Ausbildung im eigenen Unternehmen ist im Handwerk der Königsweg zu neuen Fachkräften. Erst recht in Zeiten des Fachkräftemangels. Jedoch stehen vor allem kleine und mittlere Unternehmen vor der großen Herausforderung, sich im Wettbewerb um Lehrlinge gegen Großkonzerne durchzusetzen. Letztere erreichen durch große Werbe- und Rekrutierungsbudgets oft eine höhere Sichtbarkeit bei Schülern und Schulabgängern.
Trotzdem sollten ausbildungswillige Betriebe die Flinte nicht ins Korn werfen. Mit cleverem Azubi-Marketing können selbst kleine und kleinste Unternehmen punkten und erfolgversprechende Lehrstellenbewerber anlocken.
Potenzielle Lehrlinge mit knappen Budget und vertretbarem Aufwand erreichen
Das Rationalisierungs- und Innovationszentrum der Deutschen Wirtschaft e. V. (RKW) hat aus diesem Grund eine Arbeitsmappe zum Themenkomplex erstellt. Vier Leitfäden beleuchten das Thema Ausbildungsmarketing mit besonderem Blick auf kleine Unternehmen und geben Anregungen, wie mit knappen Budget und vertretbarem Aufwand erfolgreiches Azubimarketing betrieben werden kann. Schwerpunkte liegen auf den Fragen, was einen attraktiven Ausbildungsbetrieb ausmacht und wie eine zielgenaue Bewerberansprache aussieht. Darüber hinaus im Mittelpunkt: das Schülerpraktikum als zentrale Maßnahme sowie die Bedeutung des Kontakthaltens danach. Über ein Dutzend Beispiele und diverse Checklisten runden die leicht zu lesende Arbeitsmappe ab.
Die Arbeitsmappe kann kostenfrei unter bestellung.rkw-azubimarketing.de bestellt werden. Die einzelnen Leitfäden "Klein - aber fein", "Vom Du zum Wir", "In den Betrieb reinschnuppern" und "Kreativität ist Trumpf" können aber auch kostenfrei über www.fachkraefte-toolbox.de/fachkraefte-ausbilden heruntergeladen werden. Auf der Webseite gibt es darüber hinaus nützliche Links und Informationen rund um die Ausbildung.
Handwerkskammer bietet Rat und Tat rund um alle Fragen der beruflichen Ausbildung
Ob Lehrling oder Ausbildungsbetrieb - die Handwerkskammer informiert Sie in allen Fragen zur Ausbildung, ob es sich um die Voraussetzungen für eine gute Ausbildung, den Lehrvertrag, die Berufsschule, die Überbetriebliche Lehrunterweisung (ÜLU), den betrieblichen Ausbildungsplan, Fördermöglichkeiten, Rechte und Pflichten von Ausbildungsbetrieb und Lehrling oder Konflikte in der Ausbildung handelt. Vom vorberuflichen Praktikum bis zum Berufsabschluss stehen sie den Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite.
