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Ungebremster Gründungswille in Sachsen

3. April 2006 | Seit 2003 ist der Gründungswille in Sachsen ungebremst. Zu diesem Ergebnis kommt die Auswertung des dritten Gründungsbarometers des Sächsischen ExistenzgründerNetzwerk (SEN). Die Zahl der neugegründeten Unternehmen stieg von 2003 zu 2004 um 26 Prozent. Kaum gebremst setzte sich das Gründungsgeschehen im vergangenen Jahr fort. Die Zahl der Gründungen lag 2005 nur vier Prozent unter dem Vorjahreswert.

Ursachen für diesen "Gründungsboom" sind sowohl die Auswirkungen der arbeitsmarktpolitischen Entscheidungen der Bundesregierung (zum Beispiel die Einführung der Ich-AG-Förderung im Jahr 2003) als auch die 2004 in Kraft getretene Novellierung der Handwerksordnung. Mit der Einführung der Hartz-IV-Reformen 2005 und des damit verbundenen Wegfalls von Förderinstrumenten für ALG-II-Empfänger (zum Beispiel ESF-Existenzgründungszuschuss) ging ein leichtes Sinken der Unternehmensgründungen einher.

Einen besonders großen Boom an Gründungen seit 2003 verzeichnete das Baugewerbe mit rund 43 Prozent Zuwachs, das verarbeitende Gewerbes (+36 Prozent) sowie der Bereich Grundstücks- und Wohnungswesen / Erbringen von Dienstleistungen (30 Prozent). Im Bereich der Energie- und Wasserversorgung verdreifachte sich die Zahl der bei den Kammern registrierten Unternehmen. Hier wirkte die Förderung der erneuerbaren Energien durch die Bundesregierung.

Der Vergleich der Jahre 2004 und 2005 zeigt einen überdurchschnittlichen Anstieg der Neueintragungen im Textil- und Bekleidungsgewerbe (+47 Prozent) und in der Metallerzeugung (+48 Prozent). Deutlich rückläufige Tendenzen sind dagegen in den Bereichen Verlagsgewerbe, Ernährung und Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik zu beobachten. Nach wie vor auf hohem Niveau ist die Gründungsbereitschaft im konjunkturgeschüttelten Baugewerbe. Insbesondere hier findet auf Grund der hohen Wettbewerbsdichte ein massiver Verdrängungswettbewerb statt.

Seit 2003 wird das Gründungsgeschehen auf der Grundlage der neueingetragenen Unternehmen bei den Industrie- und Handelskammern und den Handwerkskammern im Freistaat Sachsen ausgewertet, um daraus Entwicklungstrends abzuleiten.

Das Gründungsbarometer wurde unter der Projektleitung der Handwerkskammer zu Leipzig erstellt. SEN engagiert sich das für die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Gründer und junge Unternehmen in Sachsen. Mitglieder sind die sächsischen Handwerkskammern, Industrie- und Handelskammern sowie die Sächsische Aufbaubank. Die Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit und futureSAX (Businessplan Wettbewerb Sachsen GmbH) sind als Partner eingebunden.

Pressemitteilung vom 3. April 2006

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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