
Sächsisches Handwerk exportiert Waren in alle Welt
Über 180 Millionen Mark Umsatz durch Export
17. Januar 1997 | Im Handwerk des Regierungsbezirks Leipzig wurde, laut nunmehr vorliegender Ergebnisse der sich auf den Umsatz 1994 beziehenden Handwerkszählung, bei einem Gesamtumsatz von 11.074.290 Mark ein Exportvolumen von 33,2 Millionen Mark erzielt.
Eine erfolgreiche Ausfuhr von Waren verzeichnet die Engelsorfer Firma Ralf Kögel. Der Feinmechaniker exportiert Werkstoff- und Materialprüfgeräte in fast alle westeuropäischen Staaten sowie nach Südamerika, Japan und den Iran. Die Firma Manfred Gabbert, Maschinenbaumechaniker, exportiert Airbrush-Düsen nach Südamerika. Glaskunst ist bei Glasapparatebauer Karsten Wollny aus Belgern der Exportschlager in die USA.
Im Jahre 1994 betrug der Gesamtumsatz in der Bundesrepublik circa 800 Milliarden Mark, 1,8 Prozent wurden im Ausland realisiert. Der Gesamtumsatz im Handwerk des Freistaates belief sich 1994 auf 45,6 Milliarden Mark. Die Exportquote des sächsischen Handwerks im Ausland betrug 0,4 Prozent, dies entspricht rund 182,4 Millionen Mark.
Das sächsische Holzgewerbe weist mit 0,7 Prozent den größten Exportanteil auf. Regional verfügt der Regierungsbezirk Dresden über den höchsten Exportanteil mit 0,5 Prozent, Leipzig und Chemnitz verfügen über je 0,3 Prozent.
Die Auslandsumsätze im Handwerk des Regierungsbezirks Leipzig betragen im Bekleidungs-, Textil- und Ledergewerbe 0,9 Prozent, im Holzgewerbe 0,7 Prozent und im Bau- und Ausbaugewerbe 0,5 Prozent.