Meisterjahrgang 2017: Robert Dittrich / Maurer- und Betonbauermeister. Bild: lookbook.photo
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Robert Dittrich / Maurer- und Betonbauermeister

Archivbeitrag | Newsletter zur Meisterfeier 2017

Was wollten Sie als Kind werden?

Soweit ich mich erinnern kann, wollte ich schon immer Maurer werden. Ich bin in einer Familie mit vielen Handwerkern aufgewachsen und habe meinen Vater, der selbst Maurermeister ist, schon früh Löcher zu seiner Arbeit in den Bauch gefragt und wollte ihn am liebsten ständig auf seinen Baustellen besuchen, um dort mit anpacken zu können.
 

Warum haben Sie sich für die Meisterausbildung entschieden und wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Aktuell stehe ich mit meinen 21 Lebensjahren noch relativ am Anfang meiner beruflichen Laufbahn. Aber in zehn Jahren möchte ich am liebsten als selbstständiger Bauunternehmer mit fünf bis acht Angestellten mein eigener Herr sein. Der Weg dorthin führt aber nun einmal nur über die Meisterqualifikation. Also habe ich meinem alten Herrn nachgeeifert und die Herausforderung angenommen. Dadurch habe ich nun genügend fachliches, kaufmännisches und rechtliches Wissen sowie das nötige Selbstvertrauen gesammelt, um mein langfristiges Ziel irgendwann erreichen zu können.

Erstmal will ich es jetzt aber etwas ruhiger angehen lassen und mich vielleicht wieder mehr auf mein ehrenamtliches Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr Liebertwolkwitz und andere Hobbys konzentrieren. Besonders während der Prüfungsvorbereitungsphasen musste ich mich da etwas ausklinken.

Nun kann ich die Ordner mit den vielen Prüfungsunterlagen erst einmal wegstellen und in Ruhe durchatmen. Wenn ich dann irgendwann das Gefühl habe, genügend berufliche Erfahrungen gesammelt zu haben und die Zügel meines beruflichen Erfolgs fester in die Hände nehmen will, kann ich das Thema Selbstständigkeit einfach erneut auf die Agenda setzen.
 

Wem wollen Sie für die Unterstützung während des Meisterstudiums besonders danken?

Ganz vorn auf meiner Dankesliste steht meine Familie, die mir den Rücken freigehalten hat. Aber auch Freunden und Bekannten, die mir mit Rat und Tat bei wirtschaftlichen und fachlichen Problemstellungen zur Seite standen, bin ich dankbar.
 

Was zeichnet einen guten Meister aus?

Fachlich und wirtschaftlich steht der Meister für perfekte Qualität, die er durch Wissen, Macher-Mentalität und Leidenschaft für seine Arbeit fördert. Darüber hinaus sollte er über gewisse pädagogische Talente verfügen, um seinen Erfahrungsschatz weiterzugeben.