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Qualifikation sichert den beruflichen Erfolg

Meistertitel steht bei jungen Handwerkern hoch im Kurs

16. Dezember 2005 | In diesem Jahr haben rund 300 Handwerksgesellinnen und -gesellen Jungmeister aus 18 Gewerben ihre Meisterprüfung vor der Handwerkskammer zu Leipzig abgelegt. Die Mehrzahl der Jungmeister hat sich in der Meisterschule im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig auf die Prüfung vorbereitet. Dabei kommen die Handwerker nicht nur aus dem Regierungsbezirk Leipzig, sondern aus ganz Deutschland.

Die Zahl der Meisterabschlüsse ist seit Jahren konstant. Der Zuspruch zum Meisterstudium ist ungebrochen. Zurzeit belegen mehr als 500 Gesellinnen und Gesellen Vorbereitungslehrgänge auf die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer zu Leipzig. Die Prüfung besteht aus vier Teilen: Fachpraxis, Fachtheorie, Wirtschafts- und Rechtslehre, Berufspädagogik. Vorbereiten können sich Handwerker in Vollzeit-, berufsbegleitenden, Abend- oder Wochenendlehrgängen. Über die Reihenfolge und den Zeitabstand zwischen den Prüfungsteilen entscheidet der angehende Meister selbst.

Um die Studien- beziehungsweise Unterhaltskosten zu finanzieren, können junge Handwerker das Meister-BAföG in Anspruch nehmen. Im vergangenen Jahr wurden an im Regierungsbezirk Leipzig Darlehen in Höhe von insgesamt fünf Millionen Euro und nichtrückzahlbaren Zuschüsse von mehr als 600.000 Euro ausgereicht.

Motivation sich der Meisterprüfung zu stellen, ist für die Jungmeister laut einer Umfrage der Handwerkskammer unter den Absolventen das Bestreben, den Weg in die berufliche Selbstständigkeit zu gehen und die Möglichkeit des beruflichen Aufstiegs im Handwerk. Fast jeder zweite Jungmeister wählt im ersten Jahr nach erfolgreicher Meisterprüfung den Weg in die berufliche Selbstständigkeit. Bei einer handwerklichen Existenzgründung entstehen im Durchschnitt innerhalb des ersten Jahres drei, bei einer Betriebsübernahme sogar acht Arbeitsplätze. Die Stabilität handwerklicher Gründungen belegt auch die "Leipziger Gründerstudie".

Für die gewerblichen und private Kunden ist der Meistertitel Orientierung. "Mehr denn je ist der Meisterbrief Unterscheidungsmerkmal für die Kunden. Besonders auch in den zulassungsfreien Handwerken können sich besonders qualifizierte Marktteilnehmer im Handwerk von ihren Mitbewerbern abheben", betont der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka. Ein Wettbewerbsvorteil ist der Meistertitel aber nicht nur für den selbstständigen Handwerker, sondern auch für Arbeitnehmer, die mit dem europaweit anerkannten Qualifikationsnachweis ihre Fachkompetenz belegen.

Um sich der Meisterprüfung bei der Handwerkskammer zu stellen, müssen Gesellen die bestandene Gesellenprüfung im Prüfungs- oder in einem verwandten Handwerk nachweisen. Nach mehrjähriger praktischer Tätigkeit im jeweiligen Handwerk kann man auch mit jedem anderen Berufsabschluss zur Meisterprüfung zugelassen werden. Diese Zulassungsregelungen sind Teil der Handwerksordnung. Für 41 Berufen aus der Anlage A der Handwerksrolle - wie Maurer, Zimmerer, Dachdecker, Maler, Kfz- und Elektrotechniker, Bäcker, Fleischer und Friseur - ist die Meisterprüfung obligatorisch für die Selbstständigkeit. 53 Handwerke sind zulassungsfreie Handwerke, die Anlage B. In diesen Gewerken kann der Meisterbrief freiwillig erworben werden.

Pressemitteilung vom 16. Dezember 2005

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