Meisterjahrgang 2017: Michael Balachowski / Karosserie- und Fahrzeugbauermeister. Bild: lookbook.photo
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Michael Balachowski / Karosserie- und Fahrzeugbauermeister

Archivbeitrag | Newsletter zur Meisterfeier 2017

Warum haben Sie sich für die Meisterschule entschieden und was hat sie gebracht?

Ich wollte einfach mehr Verantwortung übernehmen und meinen Aufgabenbereich ausweiten.

Um diesem Ziel näher zu kommen, durfte ich nicht auf der Stelle stehen bleiben, sondern wollte mich persönlich und fachlich weiterentwickeln. Also habe ich den Meister angepackt und einen enormen Zuwachs an Fähigkeiten bekommen.

Außerdem glaubte ich, dass es mir Spaß machen würde, mein Wissen an Lehrlinge zu vermitteln und ich wollte mir ferner die Möglichkeit offen halten, vielleicht irgendwann ein eigenes Unternehmen führen zu können.
 

Was zeichnet für Sie einen guten Meister aus?

Einerseits vereinen Meisterpersönlichkeiten praktische Fähigkeiten, technisches Verständnis und fachliches Wissen in sich. Das ist sozusagen die Pflicht für jeden Meister. Wer sich aber von der Masse abheben will, muss auch die Kür beherrschen und sich die Fähigkeit aneignen, Menschen zu führen und zu motivieren. Vor allem Azubis, die am Anfang ihrer Laufbahn stehen, muss man von Beginn an begeistern.

Zur Kür gehört auch, die Herausforderungen eines dynamischen Marktumfeldes dauerhaft bewältigen zu können. Gute Meister sollten sich deshalb ein selbstbewusstes, aber nie überhebliches Auftreten sowie Kommunikations- und Organisationstalent aneignen.

Last but not least darf ein Meister nie die Bereitschaft verlieren, sein Wissen, sein praktisches Geschick und die eigenen Führungsqualitäten verbessern zu wollen. Als guter Meister sollte man jeden Tag versuchen, besser als am Vortag zu sein. Das habe ich mir zumindest vorgenommen.
 

Wem wollen Sie für die Unterstützung während des Meisterstudiums danken?

Der größte Dank geht an meine Familie, die mir in dieser lehrreichen, aber auch sehr stressigen Zeit den Rücken freigehalten hat. Außerdem bin ich den Lehrkräften der Meisterschule für Karosserie- und Fahrzeugbau Leipzig-Leisnig-Erlbach dankbar.

Sie haben einen außerordentlichen Job gemacht und die Talente, aber auch Schwächen, jedes Meisterschülers erkannt und berücksichtigt. Durch den Intensivkurs in Leisnig habe ich beispielsweise gelernt, auch in einem extrem engen Zeitplan sorgfältig zu arbeiten und hervorragende Ergebnisse zu erreichen.

 

Meisterjahrgang 2017: Michael Balachowski / Karosserie- und Fahrzeugbauermeister. Bild: lookbook.photo
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