Ausbildung im Elektrohandwerk. Bild: industrieblick / fotolia.com
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Mehr als 350 Chancen geschaffen

Fachkräfteinitiative zieht positive Bilanz

24. Juni 2010 | Am 30. Juni endet das JOBSTARTER-Projekt "Fachkräfteinitiative - Zukunft im Handwerk" der Handwerkskammer zu Leipzig.

Durch die Initiative konnten seit 2007 mehr als 350 zusätzliche Ausbildungsplätze im Kammerbezirk Leipzig eingeworben werden - vorrangig bei Handwerksunternehmen, die noch nicht oder längere Zeit nicht mehr ausgebildet haben. Das Projekt leistete damit einen Beitrag, das junge Fachkräftepotenzial in der Region zu halten und den Nachwuchs der Unternehmen zu sichern.
 

Seit 2007 zusätzliche Ausbildungsplätze eingeworben

Am 24. Juni zogen die Beteiligten, zu denen neben Handwerksfirmen auch Kommunen, Arbeitsagenturen oder Schulen gehörten, im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig Bilanz.
 

1.700 Betriebe wurden besucht

Drei Ausbildungsplatzentwickler und ein Projektkoordinator waren seit 2007 für das Projekt in den Landkreisen Nordsachsen und Leipzig unterwegs, knüpften Kontakte zu Schulen, regionalen Bildungsnetzwerken und Unternehmen. Insgesamt wurden beispielsweise 1.700 Handwerksbetriebe besucht - mit Erfolg.
 

Investition in betriebliche Ausbildung zahlt sich aus

"Mancher Unternehmer hat sich durch die Arbeit der Projektmitarbeiter entschlossen, in die betriebliche Ausbildung zu investieren. Eine Investition, die sich in den meisten Fällen vielfach auszahlen dürfte. So lässt sich der unternehmerische Fachkräftebedarf immer noch am effizientesten decken.

Vielen Jugendlichen konnten mit den neu geschaffenen Lehrstellen zudem Berufsperspektiven vor Ort aufgezeigt werden", sagte Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig. Die Projektbetreuer unterstützten die Firmen mit Rat und Tat, etwa beim Erwerb einer Ausbildungsberechtigung, bei Fördermittelanträgen oder bei der Auswahl des richtigen Bewerbers für die Lehrstelle.
 

Neue Herausforderungen auf dem Fachkräfte- und Ausbildungsmarkt

"Der Abschluss des Projektes 'Fachkräfteinitiative - Zukunft im Handwerk' bedeutet aber nicht, dass die Arbeit getan ist. Die Projektbeteiligen haben zweifellos einiges erreicht. Es gilt, sich weiterhin den Herausforderungen auf dem Fachkräfte- und Ausbildungsmarkt zu stellen", so Zimmermann.

Aktuell stehe nicht mehr das Einwerben von Ausbildungsplätzen im Fokus, sondern es gehe um die optimale Besetzung der Lehrstellen bei einer sinkenden Anzahl von Schulabgängern. Auch Jugendliche mit schlechteren Schulleistungen müssten fit für die Lehre gemacht werden.
 

Wirtschaft wird bald auf jeden Jugendlichen angewiesen ein

Aufgrund der demografischen Entwicklung wird die regionale Wirtschaft schließlich schon bald auf jeden jungen Menschen angewiesen sein. Auch die effiziente Berufsorientierung gehöre zu den Themen, die für Ausbildung und Fachkräftesicherung immer wichtiger werde.

Das JOBSTARTER-Projekt, das vom Bundesbildungsministerium, der EU und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wurde, hat auch in diesem Bereich bereits Impulse gesetzt. Neben der permanenten Präsenz auf Ausbildungsmessen und der Mitarbeit in regionalen Bildungsnetzwerken standen Berufsorientierungstage oder Berufseignungstests für Schulabgänger auf der Projektagenda.

Pressemitteilung vom 24. Juni 2010


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