Maximilian Meyer / Karosserie- und Fahrzeugbauermeister
Archivbeitrag | Newsletter zur Meisterfeier 2017
Junger Meister und Vollblut-Handwerker
Handwerkliches Geschick, ein früher Gesellenabschluss, viel Freude an der Arbeit und seine Leidenschaft zu Autos sind die wesentlichen Zutaten, die Maximilian Meyer aus Allersberg bei Nürnberg zu einem der jüngsten Meister des Jahrgangs 2017 gemacht haben.
Die Leidenschaft für Autos scheint er mit der Muttermilch aufgesogen zu haben. Schon die Kindheit des 21-Jährigen war durch den Familienbetrieb von Autos geprägt. Nicht nur nach der Schule, sondern auch in den Ferien, verbrachte er jede freie Minute in der Werkstatt seines Großvaters und später seines Vaters. Inzwischen ist aus dem Jungen ein stattlicher Vollblut-Handwerker geworden.
Es hätte auch anders kommen können, denn ursprünglich wollte Maximilian nach seinem Abitur Fahrzeugtechnik studieren. Mit einem Ingenieurstitel in der Tasche selbst Fahrwerke oder Motoren konstruieren? Das wäre was. Doch statt Luftschlösser zu bauen, entschied er sich erst einmal für eine solide Ausbildung im elterlichen Karosseriebaubetrieb.
Eine richtige Entscheidung. Denn er konnte aufgrund seiner guten Leistungen in der Ausbildung und beim Abitur seine Karosserielehre auf zwei Jahre verkürzen. Im Juli 2016 legte er erfolgreich seine Gesellenprüfung ab.
Frei nach dem Motto "Als junger Mensch lernt es sich besonders leicht", packte er im Anschluss das nächste Ziel an. Bereits im September 2016 begann er den Vollzeitmeisterkurs für Karosserie- und Fahrzeugbauer an der Karosseriebauschule in Leisnig. Bis Ende März 2017 wurde er unter anderem zum Spezialisten für Unfallinstandsetzung geformt.
Jetzt durfte er in Leipzig seine Meisterurkunde entgegennehmen und denkt schon über langfristige Karrierewege nach. Irgendwann möchte der Allersberger den Familienbetrieb übernehmen. Oder doch noch studieren? Für beide Wege hat er die Grundlagen bereits gelegt.
