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Leipzig wirtschaftsfreundlich gestalten!

Statement von Leipzigs Handwerkskammerpräsident Claus Gröhn zu den Erwartungen der Unternehmerschaft an den Oberbürgermeister

2. März 2020 | "Ich beglückwünsche Burkhard Jung zu seiner Wiederwahl zum Oberbürgermeister unsere schönen Stadt. Ich verbinde meine Glückwünsche mit der Erwartung, dass es dem OBM gelingen möge, die unterschiedlichen Strömungen und Interessenlagen in unserer Stadt sachgerecht und kompetent zusammenzuführen.

Für den OBM heißt es jetzt nach Handwerksmanier anpacken. In den nächsten Monaten und Jahren müssen große Herausforderungen bewältigt werden - natürlich nicht vom OBM allein. Das regionale Handwerk erwartet, dass Burkhard Jung, seine Beigeordneten und die gesamte Stadtverwaltung dabei die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen strikt im Fokus behalten. Die vor Ort verwurzelten Betriebe und ihre Angestellten sind tragende Säulen für ein prosperierendes Leipzig. Sie müssen durch wirtschaftsfreundliches Verwaltungshandeln gestützt werden.

Die Unternehmerschaft erwartet zügige Verwaltungsprozesse und Entscheidungen, die Verständnis für unternehmerisches Handeln widerspiegeln. Auch eine moderate Festlegung von Hebesätzen, Steuern und Abgaben sowie eine generell wirtschaftsfreundliche Gebührengestaltung tragen dazu bei, dass die positive Entwicklung Leipzigs voranschreiten kann.

Dazu kommen weitere Themen wie die Sicherheitslage, bezahlbarer Wohnraum und die Verkehrsinfrastruktur. Bei letzterer wünsche ich mir, dass Oberbürgermeister und Baudezernat mit effizienter Planung dafür Sorge tragen, dass das Handwerk in seiner Mobilität nicht eingeschränkt wird. Verschärfungen beim Thema Parken und Zufahrtsbeschränkungen für das Handwerk sollten im Giftschrank der Entscheider verschwinden.

Ein anderes Thema, dass Burkhard Jung sowie alle Leipzigerinnen und Leipziger im Blick behalten müssen, ist das verantwortungsvolle Miteinander in der Stadt. Es gilt, den (stadt-)gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Verständnis füreinander zu stärken. Auch hier kann die Stadtspitze Weichen stellen. Bei Baugenehmigungsverfahren sollte beispielsweise darauf hingewirkt werden, dass stets ein ausgewogener Mix entsteht. Für alle Einkommensschichten muss erschwinglicher Wohnraum zur Verfügung stehen. Auch die klassische Mischbebauung aus Wohn- und Gewerbeimmobilien muss durch planerische Vorgaben erhalten werden. Die Verwaltung kann ein sinnvolles Nebeneinander von Wohnen und Arbeiten forcieren. Bestehende Betriebsstandorte dürfen deshalb nicht durch stadtplanerische Maßnahmen gefährdet oder verdrängt werden."

Pressemitteilung vom 2. März 2020

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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