Meisterjahrgang 2017: Benny Gerisch / Fleischermeister. Bild: lookbook.photo
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Benny Gerisch / Fleischermeister

Archivbeitrag | Newsletter zur Meisterfeier 2017

Was wollten Sie als Kind werden?

Ich wollte früher Koch werden -offenbar waren die Lebensmittelherstellung und Genussthemen für mich schon immer interessant.
 

Und wie kamen Sie dann zu Ihrem Beruf?

Als Kind war ich des Öfteren bei meinem Onkel beim Hausschlachten dabei. Diese frühen Einblicke in die traditionelle Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren haben mich offenbar geprägt. Als es dann ernst wurde mit der Berufswahl, habe ich mich gegen die Ausbildung zum Koch entschieden und meine Lehre in der Fachmetzgerei im Globus Gera Trebnitz gestartet. Die Entscheidung war im Rückblick richtig, denn ich bin nun Handwerker mit Leib und Seele in einem modernen Dienstleistungsberuf mit starker Hightech-Komponente.
 

Was hat Ihnen die Meisterschule zusätzlich zur Fachqualifikation gebracht?

Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Kollegen konnte ich mir neue Arbeitsmethoden aneignen und Kenntnisse vertiefen. Außerdem habe ich nun ein höheres Ansehen im Betrieb und kann mich als stellvertretender Metzgereileiter über eine bessere Vergütung freuen. Die Anstrengung hat sich also gelohnt.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?

Ich bin nicht der Typ, der den ganzen Tag am PC sitzen oder Massenware am Fließband produzieren könnte.

Als Nahrungsmittelspezialist habe ich die Möglichkeit, Tag für Tag etwas Gutes mit meinen eigenen Händen zu schaffen und zu sehen, dass meine Produkte bei der Kundschaft ankommen. Das verschafft immer wieder schöne Erfolgserlebnisse.
 

Was macht einen guten Meister aus?

Ein Meister übt seinen Beruf mit Herzblut aus, hat Führungsqualitäten und ist vor allem der Qualität verpflichtet. Er ist die entscheidende Person, wenn es darum geht, dass Kunden mit gutem Gewissen sichere und leckere Lebensmittel bekommen.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

Ich möchte auf keinen Fall stehen bleiben und deshalb noch viel dazulernen, damit ich Kunden jeden Tag mit perfekten Produkten begeistern kann.

In zehn Jahren sehe ich mich dann als Metzgereileiter, der Verantwortung für 50 Mitarbeiter trägt.

 

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