Aufträge im Nachbarland sichern
Außenwirtschaftstag der Handwerkskammer auf "mitteldeutscher handwerksmesse"
9. Dezember 2004 | Viele Unternehmen beklagen derzeit schrumpfende Märkte. Deshalb ist es für sie wichtig, sich auch in Nachbarländern zu engagieren. Vor allem Polen und Tschechien bergen für mitteldeutsche Handwerksunternehmen Potenziale. Die Betriebe müssen aber auch wissen, wie sie sich die Aufträge sichern können. Das Rüstzeug dazu erhalten sie auf dem Außenwirtschaftstag, den die Handwerkskammer zu Leipzig am Montag, 7. Februar 2005, auf der "mitteldeutschen handwerksmesse" veranstaltet. "Das wichtigste für Handwerker sind Aufträge, deshalb stehen die Modalitäten der öffentlichen Auftragsvergabe in Nachbarländern im Mittelpunkt des Außenwirtschaftstags", sagt Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig. "Wir denken, dass wir mit diesem Ansatz dem Bedarf aller Handwerksunternehmen des mitteldeutschen Raums entsprechen."
Im ersten von zwei Foren halten Experten aus der Schweiz, Österreich, Tschechien und Polen Vorträge über die Ausschreibungspraxis in dem jeweiligen Land. Anschließend informiert ein Vertreter der Agentur für Arbeit über den Einsatz deutscher und ausländischer Arbeitnehmer bei der Ausführung öffentlicher Aufträge in den EU-Beitrittsländern. Welche Unterstützung Handwerksunternehmen beim Einstieg in ausländische Märkte von Bund, Ländern (am Beispiel von Sachsen und Sachsen-Anhalt) Versicherungen und Sparkassen erhalten können, ist Schwerpunkt des zweiten Forums. Parallel zu den Vorträgen können sich die Teilnehmer an Beratungspunkten über Ungarn, Russland, Polen und Tschechien sowie die Unterstützungsprogramme informieren.
Der Außenwirtschaftstag findet auf dem Neuen Messegelände Leipzig, Mehrzweckfläche 3/4 des Congress Center Leipzig, statt. Interessierte Unternehmer können sich bis zum 17. Januar bei der Handwerkskammer zu Leipzig, Sabine König, Telefon 0341 2188-301, anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt voraussichtlich 20 Euro.
