Zum Frühschoppen auf die "mitteldeutsche handwerksmesse"
Wer finanziert zukünftig das Handwerk?
8. Februar 2002 | Die anstehenden Veränderungen im Finanzierungsbereich durch den Baseler Akkord II sind derzeit sowohl bei Banken als auch bei Unternehmern ein häufig diskutiertes Thema. Während die Kreditinstitute von mehr Marktgerechtigkeit sprechen, befürchten kleine und mittelständische Unternehmen eine deutliche Erhöhung der Finanzierungskosten.
Eine Reihe von Unternehmern und Verbandsvertretern befürchtet sogar, dass zahlreiche Handwerker und Mittelständler gar nicht mehr finanziert werden. Völlig unklar ist die zukünftige Rolle der Förderinstrumente. Konkrete Signale aus der Politik sind zu diesem Thema noch immer selten. Sicher ist: Basel II stellt den Mittelstand vor eine neue Herausforderung. Die Handwerkskammer zu Leipzig lädt deshalb im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse" am Samstag, dem 23. Februar 2002, 11 Uhr, zu einem handwerkspolitischen Frühschoppen ein, auf dem die Fragen der zukünftigen Finanzierung von Handwerk und Mittelstand diskutiert werden sollen.
Als Diskussionspartner haben sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft angesagt. Mit dabei sind Joachim Dirschka, Präsident des Sächsischen Handwerkstages, Dr. Friedrich Homann, Vorstandsmitglied der Deutschen Ausgleichsbank, Dagmar Wöhrl, Vorsitzende des CSU-Arbeitskreises Wirtschaft und Technologie, Tourismus, Landwirtschaft, Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Dr. Ditmar Lothar Staffelt, Sprecher der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Technologie der SPD-Bundestagsfraktion, Claus Friedrich Holtmann, Geschäftsführer des Ostdeutschen Sparkassen- und Giroverbandes, Klaus Wagner-Widuwilt, Geschäftsführer des Ostdeutschen Bankenverbandes e. V. und Dr. Wolfgang Voß, Staatssekretär, Sächsisches Staatsministerium der Finanzen. Interessenten sind herzlich eingeladen.
