Archivbeitrag | Newsletter 2011Wohin steuert die Bildung im Freistaat?

Strukturen des Bildungssystems in Sachsen unter Druck

Der Stellenwert der Bildung innerhalb unseres Gesellschaftssystems hat sich in den vergangenen Jahren nachhaltig verändert. Geänderte Prozesse der Informationsgewinnung, verändertes Lernverhalten, die demografische Entwicklung und die Problematik der Abwanderung sind Faktoren, welche sich gravierend auf die Strukturen des Bildungssystems in Sachsen auswirken.

Die sächsische Wirtschaft hat deshalb ein Strategiepapier Bildung erarbeitet, um die Phasen des lebenslangen Lernens unter dem Aspekt der zukünftigen Fach- und Führungskräfteentwicklung in Sachsen näher zu beleuchten. Es reicht von der frühkindlichen Bildung bis zur Weiterbildung im Berufsleben.

Mit dem Papier unter dem Namen "Bildung 2020 - Fachkräfte für die sächsische Wirtschaft. Bausteine für eine erfolgreiche Zukunft Sachsens" wollen die sächsischen Handwerkskammern und IHKs die Kommunikation zwischen allen Akteuren im Bereich Bildung anregen und stärken.

Erfolg erhalten und ausbauen

Das System Bildung in Sachsen funktioniert, wie zahlreiche Studien aber auch die Ergebnisse bei den PISA-Vergleichen beweisen. Langfristig betrachtet gilt es, diesen Erfolg zu erhalten und auszubauen.

Herausforderung: Fach- und Führungskräftebedarf in Sachsen sichern

Aus Sicht der sächsischen Wirtschaft heißt das, den Fach- und Führungskräftebedarf in Sachsen zu sichern und den Wirtschaftstandort Sachsen auch künftig attraktiv und wettbewerbsfähig zu erhalten. Dabei gilt es, Probleme frühzeitig zu erkennen und individuelle sowie flexible Lösungen zu finden. Den Menschen wieder in den Fokus schieben, präventiv in Bildung investieren und agieren, anstatt schadenbegrenzend zu reagieren.

Das Strategiepapier Bildung der sächsischen Wirtschaft steht zum Herunterladen bereit.