Vom Skalpell zum Pinsel
Ausstellung "Vertebrata lunaris" im Leipziger Haus des Handwerks
18. März 2011 | "Vertebrata lunaris. Ein Weg vom Skalpell zum Pinsel" heißt die Ausstellung des Künstlers Sascha Lunyakov, die am 24. März, 18.30 Uhr, im Leipziger Haus des Handwerks eröffnet wird.
Mischung aus Tierwelt und Mythologie
Der Autodidakt Lunyakov hat sich einer der ältesten Kunstformen überhaupt verschrieben - der Tiermalerei. Jedoch bilden seine Werke nicht einfach die Wirklichkeit ab, sondern zeigen eine fantastische Mischung aus realer Tierwelt und Mythologie.
Vor seiner Künstlerlaufbahn hat er jahrelang als Tiermediziner gearbeitet, bis er sich schließlich seiner Leidenschaft für die Malerei hingab. Der Tierwelt ist er dennoch treu geblieben und gestaltet naturgetreu, hyperrealistisch und doch surreal sowohl großformatige Gemälde als auch kleine Graphiken. Eine Auswahl stellt er nun öffentlich zur Schau. Die gezeigten Werke stellen teils Tiere und teils ungewöhnliche Kreaturen dar, welche sich mit uns den Planeten teilen oder in unseren Geschichten und Mythen auftauchen.
"Ich habe alles und immer gemalt"
Über sich selbst sagt Lunyakov, der seit 1998 in Deutschland lebt: "Ich habe alles und immer gemalt, und ich habe überall gemalt. In meinen Schulheften gab es so viele gemalte Pandas, dass, wenn Gott sie mit Leben erwecken könnte, es keine Bedrohung mehr für diese Tierart geben würde."
Lunyakov ist Mitglied des internationalen "Artists For Conservation"-Vereines, in dem sich Künstler aus allen fünf Kontinenten der Erhaltung und Darstellung der Natur verschrieben haben. Einen Einblick in sein Schaffen gibt es auch auf www.lunstream.com.
Die Ausstellung im Haus des Handwerks, Dresdner Straße 11/13, 04103 Leipzig, ist bis 30. Juni, montags bis freitags 8 bis 20 Uhr und samstags 8 bis 16 Uhr, zu sehen.
