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Archivbeitrag | Newsletter 2013USA wollen von Deutschland lernen

Duale Berufsausbildung in der Automobiltechnologie

Das über Jahrzehnte entwickelte duale Berufsausbildungssystem in Deutschland – also die Kombination der praktischen Ausbildung im Betrieb und der theoretische Ausbildung in der Berufsschule – ist international angesehen. Auch die Vereinigten Staaten beneiden uns um dieses Erfolgsmodell.

"Diese deutschen Kids sind bereit für den Job, wenn sie die Schule abschließen", sagte US-Präsident Barack Obama in seiner Rede zur Lage der Nation im Februar dieses Jahres und bezog sich damit auf das duale System der Bundesrepublik, über das sich die amerikanischen Bildungspolitiker derzeit in Deutschland einen Eindruck verschaffen. Stationen sind neben Leipzig, Frankfurt am Main und Berlin.

US-Bildungsexperten informieren sich in Leipzig über deutsche Ausbildung

Am 3. Juli wird eine hochrangige Delegation von Bildungsexperten aus Politik und Unternehmen aus acht Bundesstaaten sowie des Arbeitsministeriums der USA in Leipzig zu Gast sein. Sie werden sich über die Organisation und die Partner der dualen Ausbildung in der Automobiltechnologie informieren.

Zum Programm gehört unter anderem die Besichtigung der Ausbildungswerkstätten für das Kfz-Handwerk im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig. Weiterhin stehen Betriebsbesichtigungen im BMW-Werk und bei Volkswagen Automobile Leipzig, eine Stippvisite bei den WorldSkills, eine Diskussionsrunde mit Vertretern des Bundesministeriums für Bildung und Forschung sowie des Bundesinstituts für Berufsbildung im Haus des Handwerks auf dem Programm. Am Abend empfängt der Leipziger Oberbürgermeister die Delegation im Neuen Rathaus. 

Die Reise wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) im Auftrag der Bundesregierung organisiert.