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Strompreiserhöhung ist das falsche Signal

12. Dezember 2008 | Die Zeichen in Deutschland stehen auf Rezession. Mit den Konjunkturprogrammen versuchen Bund und Freistaat die regionale Wirtschaft zu stützen. Leipziger Bürger und Unternehmen bekommen dagegen immer neue Hiobsbotschaften.

Bereits jetzt sind Energiepreise, Wasserpreise, Gewerbesteuer, Gebühren und Abgaben im bundesdeutschen Vergleich viel zu hoch. Beispiel Strom- und Gaspreise: Ein fiktiver Leipziger Gewerbekunde mit einem angenommenen jährlichen Stromverbrauch von 20.000 Kilowattstunden zahlt im Allgemeinen Tarif des örtlichen Grundversorgers netto 3.980 Euro, das sind fast 550 Euro mehr als in Dresden und über 600 Euro mehr als in Chemnitz. Leipzig belegt von insgesamt 66 Anbietern die 44. Stelle.

Jetzt erfahren 90.000 Stromkunden der Stadtwerke Leipzig, dass sie ab Februar weitere Belastungen hinnehmen müssen. Die Energiepreiserhöhungen betreffen insbesondere das Lebensmittelhandwerk sowie die Kraftfahrzeuggewerke, aber auch alle anderen am Standort produzierende Gewerbe. Eine Kostenweitergabe lässt der Wettbewerb oftmals nicht zu. Die Nachfrage an handwerklichen Produkten und Dienstleistungen lässt nach, da auch die privaten Haushalte mit den erhöhten Energieausgaben belastet sind und dadurch ihren Konsum einschränken müssen. Die Betriebe sind damit doppelt betroffen.

"Wir sehen die Ankündigungen der Stadtwerke, die Preise zu erhöhen, nicht nur mit Unverständnis, sondern mit Entsetzen. Für Unternehmen, die sich hier ansiedeln wollen, ist das ebenso das falsche Signal, wie für die bestehenden Betriebe, die Sicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen gerade in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen. Nicht mit Krediten kann man die Wirtschaft an den Standort Leipzig binden, sondern mit niedrigen Preisen für Energie- und Wasser, niedrigen Gewerbesteuern und Verlässlichkeit in der Politik - in Leipzig ist von alldem derzeit nicht viel zuspüren", so Handwerkskammerpräsident Joachim Dirschka.

Pressemitteilung vom 12. Dezember 2008

Marco Kitzing

Anett Fritzsche

Pressesprecherin

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04103 Leipzig

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Marco Kitzing

Hagen Reißmann

Öffentlichkeitsarbeit und Medien

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