Diesel, Tanken, Tankstelle, Auto, Kfz. Bild: Lukas Gojda / stock.adobe.com
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Steuern auf Kraftstoffe jetzt senken

8. März 2022 | Der Weg zum Kunden kommt Handwerkern derzeit teuer. Die Kraftstoffpreise auf Rekordhoch belasten besonders die Bauhandwerke, Sanitär-, Heizungs- und Klimatechniker oder Elektrobetriebe, deren Arbeitsschwerpunkt fast ausschließlich bei Kundenaufträgen liegt. Die Unternehmen sind auf die Fahrzeuge angewiesen.

"Das Rekordhoch beim Kraftstoff wird nicht ohne Folgen auf die Preise für die Kunden bleiben", sagt Matthias Forßbohm, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig.

"Weder die Betriebe selbst noch die Kunden können diese Preise auf die Dauer tragen, ohne auf Investitionen in anderen Bereichen zu verzichten. Das wiederum hat Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung und somit auf die Wirtschaftskraft des Landes. Aber gerade jetzt brauchen wir eine starke Wirtschaft."

Der Präsident der Handwerkskammer fordert daher: "Der Staat muss umgehend den Steueranteil auf Kraftstoffe deutlich reduzieren, wie es andere europäische Länder bereits gemacht haben. Die Betriebe sind bereits durch die nachhaltigen Auswirkungen der Corona-Pandemie stark belastet. Für die Unternehmen geht es jetzt um Wettbewerbsfähigkeit und mittelfristig um die Existenz. Wenn der Staat jetzt auf einen Teil der Steuereinnahmen verzichtet, führt das über einen längeren Zeitraum zu mehr Einnahmen - andernfalls besteht die Gefahr, dass viele Unternehmen in Existenznot geraten."

Pressemitteilung vom 8. März 2022

wolter-dr. andrea-web2023 Marco Kitzing

Dr. Andrea Wolter

Pressesprecherin

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