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Stabilität kennzeichnet das regionale Handwerk

Die Stimmung ist gut, die Prognosen zuversichtlich

1. November 2012 | Das Handwerk im Kammerbezirk Leipzig ist weiter ein stabiler Wirtschaftsbereich. "Die Geschäftslage des regionalen Handwerks ist weiterhin sehr gut und auch die Prognosen sind noch zuversichtlich", fasst Ralf Scheler, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, am 1. November 2012 die Ergebnisse der Herbst-Konjunkturumfrage zusammen.
 

Geschäftsklimaindex leicht gesunken

Der Geschäftsklimaindex (das Ergebnis aus aktueller Lage der Betriebe und Prognose) ist im Jahresvergleich von 91,1 Punkten leicht auf 89,4 Punkte gesunken. Über alle Branchen hinweg bezeichnen 88 Prozent der 350 Handwerksbetriebe aus 44 Berufen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Im Herbst 2011 waren es 93 Prozent. Mit Blick auf die künftige Geschäftsentwicklung sind die Unternehmen weiter optimistisch. Die deutlich überwiegende Mehrzahl der Betriebe (91 Prozent) erwartet auch im Winterhalbjahr eine gute oder befriedigende Geschäftslage. Zum Zeitpunkt der Konjunkturbefragung gab es im Kammerbezirk 12.327 Handwerksbetriebe, 163 mehr als im Vorjahr.
 

Beschäftigungssituation ist stabil

Die Beschäftigungssituation im Handwerk ist stabil. In mehr als drei Viertel der Betriebe (79 Prozent) ist die Zahl der Mitarbeiter unverändert geblieben und soll auch in den kommenden Monaten konstant bleiben. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre sind 8,5 Mitarbeiter in den Handwerksbetrieben der Region beschäftigt.

Mehr als die Hälfte der Betriebe (56 Prozent) hatten im Befragungszeitraum eine konstante Auftragslage, ein knappes Viertel (23 Prozent) konnte einen Auftragszuwachs verbuchen, jedes fünfte Unternehmen musste einen Rückgang verkraften. Die durchschnittliche Auftragsreichweite stieg auf 8,7 Wochen (2011: 7,6). In allen Gewerbegruppen sind die Verkaufspreise gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
 

Baugewerbe besonders optimistisch

Bei der Entwicklung in den einzelnen Gewerbegruppen zeigen sich deutliche Unterschiede. So schätzen die Bauhaupt- und Ausbaugewerbe sowie die Gewerke für den gewerblichen Bedarf (zum Beispiel Metallbauer, Informationstechniker, Feinwerkmechaniker) ihre Geschäftslage besonders positiv ein. Über die Hälfte der Unternehmen geben eine gute Lage an, mehr als ein Drittel ist mit der Lage zufrieden. Zuversichtlich schauen diese Betriebe auch in die Zukunft, fast alle (95 Prozent) erwarten, dass die Geschäftlage auch weiterhin gut bleibt.

Geschäftslage der Kfz-Betriebe getrübt

Im Kraftfahrzeuggewerbe hat sich die Einschätzung der Geschäftslage sehr getrübt. Waren es vor einem Jahr nur noch fünf Prozent der befragten Unternehmen, die eine schlechte Lage angaben, sind es jetzt 32 Prozent. Nur jedes neunte Unternehmen (12 Prozent) der Branche bewertet seine Geschäftslage noch als gut. Für die kommenden Monate sind die Betriebe etwas optimistischer, knapp drei Viertel (71 Prozent) erwarten eine gute oder befriedigende Lage.

Während in allen Gewerbegruppen mehr als die Hälfte angab, höhere Einkaufspreise zahlen zu müssen, hat weniger als ein Fünftel (17 Prozent) der Betriebe darauf mit einem Anstieg der Verkaufspreise reagiert. "Das wird leider nicht so bleiben", befürchtet Kammpräsident Ralf Scheler. "Die Spirale bei den Einkaufspreisen dreht sich ständig nach oben und die Energiepreise klettern ab Januar durch die EEG-Umlage nochmals deutlich. Das können besonders die energieintensiven Betriebe nicht mehr kompensieren."

Die komplette Konjunkturanalyse Herbst 2012 steht als PDF-Datei zum Herunterladen bereit.

Pressemitteilung vom 1. November 2012

Konjunktur

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