
Archivbeitrag | Newsletter 2017Pumpentausch: Unternehmen können beim Heizen bis zu 80 Prozent sparen
Viele Handwerksbetriebe nutzen noch Heizungsanlagen mit Pumpen ohne bedarfsgerechte Regelung. Aktuelle Hocheffizienzpumpen verbrauchen jedoch bis zu 80 Prozent weniger Energie. Wer hier in aktuelle Technik investiert, kann damit rechnen, dass sich der Pumpentausch bereits nach zwei bis vier Jahren amortisiert.
Um die Wärmeversorgung von Gebäuden weiter zu optimieren, ist darüber hinaus ein hydraulischer Abgleich lohnenswert, der dafür sorgt, dass die Wärme im Gebäude besser verteilt wird. Hier können auch ohne bauliche Änderungen Energieeinsparpotenziale gehoben werden.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Heizungsoptimierung inklusive des hydraulischen Abgleichs. Der Zuschuss beträgt 30 Prozent der Netto-Investitionskosten.
Die Experten der "Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz" informieren und beraten Fachbetriebe gern ausführlich zum Pumpentausch. Ansprechpartner ist Sven Börjesson vom Umwelt- und Transferzentrum der Handwerkskammer.
Tipps für mehr Energieeffizienz im Unternehmen
Wenn die Optimierung der Heizung erst der Startschuss zu weiteren Sanierungsmaßnahmen sein soll, um betrieblich genutzte Gebäude energieeffizienter zu machen, stehen die Experten der Handwerkskammer ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite. Sie führen beispielsweise bei Vor-Ort-Besuchen im Unternehmen Einstiegsberatungen durch und geben Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise inklusive der Nutzung von Fördermitteln.
Informationen zum Programm "Förderung der Heizungsoptimierung durch hocheffiziente Pumpen und hydraulischen Abgleich"
Tipp
Fachbetriebe, die sich auf Dienstleistungen im Bereich Pumpentausch und hydraulischer Abgleich spezialisieren wollen, erhalten Informationen über die BAFA-Telefonhotline 06196 908-1001.