
Nachwuchsgewinnung II: Mit Schulkooperationen zum Lehrling
Seit jeher setzen Handwerksbetriebe auf kontinuierliche Ausbildung zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Doch der potenzielle Nachwuchs ist seit Jahren rar und außerdem heiß umkämpft. Neben den Universitäten, die junge Leute mit Abitur anlocken, stehen Ausbildungsbetriebe in Konkurrenz zu Großkonzernen und anderen Unternehmen.
Als exzellente Möglichkeit, trotzdem junge Leute auf den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen, bieten sich – neben vielen anderen Möglichkeiten – Kooperationen mit Schulen in der Region an. Wer sein Unternehmen regelmäßig vor Schülerinnen und Schülern präsentiert und Kontakte zu Lehrkräften und Eltern knüpft, bringt sich in eine gute Ausgangsposition. Über Ferienpraktika oder Betriebsbesichtigungen lassen sich Ausbildungsverträge anbahnen.
Dem Mangel an Lehrstellenbewerbern auf diesem Weg aktiv zu begegnen, zahlt sich auch für die Schulen aus. Sie profitieren derartige Kooperationen von Einblicken in wirtschaftliche Praxis.
Sie möchten eine Schulkooperation starten und nachhaltig etablieren?
Und keine Panik. Betriebe müssen nicht gleich ein ganzes Bündel an Aktivitäten umsetzen. Sie können mit einer ersten Kontaktaufnahme starten und dann Stück für Stück schauen, ob sich die Kooperation ausbauen lässt.
Was genau Unternehmen tun können, um eine Schule-Wirtschaft-Kooperation zu etablieren und welche Formen der Zusammenarbeit sich bewährt haben, haben das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (KOFA) und das Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT Deutschland in einer Handlungsempfehlung dokumentiert.
Das PDF-Dokument "Wirtschaft und Schule. Schulkooperationen gestalten" steht unter www.kofa.de zum Download bereit. Unternehmen werden mit dem Dokument Schritt für Schritt zur Kooperation geführt und können von diversen Vorlagen und Checklisten profitieren.