Mobilität im Handwerksbetrieb verbessern – mit Förderung vom Bund
Der Bund unterstützt kleine und mittlere Unternehmen mit zwei Förderangeboten im betrieblichen Mobilitätsmanagement. Dabei geht es einerseits um eine professionelle Erstberatung zum Einstieg ins Mobilitätsmanagement und andererseits um die Umsetzung bewährter Maßnahmen wie Anschaffung von E-Fahrzeugen und Ladesäulen.
Bis zu 60.000 Euro für Beratungen oder Maßnahmen
Das Bundesministerium für Verkehr unterstützt kleine und mittlere Handwerksbetriebe dabei, ihre Mobilität nachhaltiger und kostensparender zu gestalten. Zwei Förderprogramme stehen bereit. Beide sind Teil der Kampagne »mobil gewinnt« im Rahmen der Förderrichtlinie »Betriebliches Mobilitätsmanagement«.
Um was geht es genau? Bei der Initialförderung gibt es bis zu 5.000 Euro für den Einkauf einer professionellen Erstberatung zur betrieblichen Mobilität. Ob Fuhrpark, Ladeinfrastruktur oder neue Wege zur Arbeit – qualifizierte Expertinnen und Experten helfen, passende Lösungen zu finden. Das ist vor allem für Unternehmen interessant, die keine oder nur geringe Erfahrungen im Mobilitätsmanagement haben.
Betriebe, die hingegen bereits konkrete Maßnahmen in diesem Bereich planen, können mit der Breitenförderung bis zu 60.000 Euro Zuschuss erhalten – als nicht rückzahlbare Förderung.
Diese gibt es unter anderem für:
- Kauf von Elektrofahrzeugen und E-Rollern
- Errichtung von Ladesäulen auf dem Betriebsgelände
- Anschaffung von Lastenfahrrädern und Pedelecs
- Errichtung Radabstellanlagen, Duschen und Umkleiden
- Mobilitätsaktionstage
- Carsharing- und Mietangebote für Mitarbeitende
- Apps und Softwarelösungen zur Mobilitätssteuerung
Bewilligungsstelle ist das Bundesamt für Logistik und Mobilität (www.balm.bund.de).
Die Antragstellung ist voraussichtlich bis zum 31. Dezember 2026 möglich.