Leckere Meisterstücke in der Öffentlichkeit
Angehende Fleischermeister zeigen ihr Können zur "mitteldeutschen handwerksmesse"
22. Februar 2001 | 19 angehende Fleischermeister stellen in diesem Jahr im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse" am Samstag, dem 24. Februar, ihre Meisterstücke vor den Augen der Messebesucher her. Jeder der Meisteraspiranten hat die Theorie- und Fachprüfungen bereits bestanden. Dem vorangegangen ist die berufsbegleitende Fortbildung im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig.
Die Fertigung des Meisterstückes bildet nun den Höhe- und Endpunkt der anspruchsvollen Fortbildung zum Meister des Faches. Jeder Prüfling hat per Los sein Thema gezogen, "Weltreise", "Richtfest", "Geschäftsjubiläum", „Kindergeburtstag“ oder ähnliches. Dazu mussten sich die künftigen Meister eine überzeugende Umsetzung als gestaltetes Buffett einfallen lassen. Alles was an Fleisch- und Wurstwaren verwendet wird, muss selbst hergestellt sein. Die Vorbereitungszeit liegt deshalb zwischen 30 und 40 Stunden.
Am Samstag ab acht Uhr bewertet und begutachtet die Jury alle Prüfstücke. Von der Messeeröffnung (10 Uhr) bis gegen 16 Uhr haben die Messebesucher, Gelegenheit, ihren persönlichen Favoriten zu wählen. Bei dem leckeren Anblick können sich die Messegäste allerdings nur Appetit holen, denn die Meisterwerke dürfen nicht mehr für den Verzehr verwendet werden. Die Präsentation lädt nicht nur zum Schauen ein. Die angehenden Meister und Mitglieder des sächsischen Landesinnungsverbandes der Fleischer stehen als Experten für Gespräche mit den Messebesuchern rund um die Berufsausbildung ebenso bereit wie zum Thema BSE.
