Kooperationsvereinbarung über Intensivierung der Zusammenarbeit
22. Juli 2008 | Die Handwerkskammer zu Leipzig und die beiden Agenturen für Arbeit im Kammerbezirk Leipzig und Oschatz besiegeln ihre Zusammenarbeit mit einem Vertrag und schlagen damit ein neues Kapitel der Kooperation auf.
Die Reformen in der Bundesagentur für Arbeit und ihren Arbeitsagenturen zielen vor allem darauf, das Dienstleistungsangebot für Unternehmen zu verbessern. Mit der Umsetzung der Kooperationsvereinbarung bauen die Handwerkskammer und die Agenturen ihre Dienstleistungen für die Betriebe weiter aus und erhöhen ihre Wirksamkeit in den regionalen Arbeitsmärkten.
"Dazu haben wir verschiedene konkrete Schritte vereinbart. So gibt es zum Beispiel klare und verbindliche Dienstleistungs- und Qualitätsstandards für die passgenaue Besetzung von freien Stellen in Handwerksunternehmen. Vereinbart ist zum Beispiel eine Erstreaktion innerhalb der ersten 48 Stunden nach Eingang einer freien Stelle. Außerdem informieren wir uns künftig regelmäßig gegenseitig über unsere Dienstleistungen, die Produkte, die Aktionen und die Maßnahmen", so der Leiter der Agentur für Arbeit Leipzig Wolfgang Steinherr.
"Der wachsende Fachkräftebedarf ist Gerade für die eher kleinen Handwerksbetriebe eine große Herausforderung. Deshalb brauchen die Unternehmen bedarfsgerechte und gebündelte Unterstützung aller Akteure in diesem Bereich. Mit der Kooperationsvereinbarung sind wir einen Schritt in diese Richtung gegangen", schätzt der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig, Joachim Dirschka, ein.
Die Vertragspartner vereinbarten, neue Leistungen bekannter zu machen und die Handwerksbetriebe stärker dafür zu interessieren. Dabei stehen die Information der Unternehmen über die Entwicklungen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes, die berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler, die Suche nach Fachkräften, die Besetzung freier Stellen, die Möglichkeiten der Weiterbildung von Arbeitnehmern im Betrieb und das Förderinstrumentarium der Arbeitsagenturen im Zentrum der Zusammenarbeit.
"Wir alle profitieren von einer noch intensiveren Zusammenarbeit, die Unternehmer, die Arbeitnehmer und die Auszubildenden, ebenso wie die Arbeitsplatzsuchenden, weil wir unsere Leistungen noch stärker auf die Bedarfe der Handwerksbetriebe abstimmen", so der Leiter der Agentur für Arbeit Oschatz Matthias Kaschte.
