Konferenz zum elektronischen Geschäftsverkehr zeigt Wege und Perspektiven für kleine und mittlere Unternehmen
"Machbar ist, was der Chef versteht"
1. Februar 1999 | Im Rahmenprogramm der diesjährigen "mitteldeutschen handwerksmesse" findet am 18. Februar 1999 eine Konferenz zu Fragen der kommerziellen Nutzung des Internet durch Handwerk und Mittelstand statt. Veranstalter sind die Handwerkskammern zu Leipzig und Halle (Saale). Der Teilnehmerkreis sind Unternehmer aus Handwerk und Mittelstand, aber auch Vertreter der wirtschaftlichen Selbstverwaltung.
Schwerpunkt der eintägigen Konferenz sind die Darstellung der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der neuen Medien für die effiziente Abwicklung von Geschäftsprozessen in Klein- und Mittelbetrieben und die Vorstellung von bewährten Lösungen für Handwerksbetriebe.
Für die Plenarveranstaltungen haben der Sächsische Staatsminister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Kajo Schommer und der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Hanns-Eberhard Schleyer ihre Teilnahme angekündigt.
In drei Workshops werden die Themen Vertrieb, Kooperation auf Basis elektronischer Medien und Informationsbeschaffung via Internet vertieft. Mit Microsoft und IBM werden die beiden Marktführer im Bereich des elektronischen Geschäftsverkehrs ihre Konzepte und Lösungen für den Mittelstand präsentieren. Mit Karsten Schneider, einem der drei Mitbegründer von Intershop Jena - dem ostdeutschen Senkrechtstarter im Bereich Internetlösungen - wird auch der Pioniergeist im Bereich des elektronischen Geschäftsverkehrs auf der Konferenz vertreten sein. Pekka Sivonen von Digia Information Architects Helsinki stellt die Erfahrungen und europaweiten Aktivitäten des finnischen Mittelständlers der Medienbranche vor. Weitere Schwerpunktthemen von Referaten sind der elektronische Zahlungsverkehr, die neuen Möglichkeiten im Bereich Weiterbildung für Betriebsinhaber und Mitarbeiter.
Die Konferenz wird Unternehmern mit eigenen Erfahrungen im Internet neue Ideen vermitteln und Internetstartern eine Fülle von Anregungen bieten. "Internet und neue Medien sind in vielen Handwerksbetrieben längst fester Bestandteil betrieblicher Abläufe und den Kinderschuhen entwachsen. Wie groß das Interesse bei den Unternehmern ist, haben die Veranstaltungen des Mitteldeutschen Kompetenzzentrums für den elektronischen Geschäftsverkehr gezeigt, an denen mehrere hundert Handwerker und Mittelständler teilnahmen. Unter diesen Prämissen sind wir überzeugt, dass die Konferenz ein großer Erfolg wird", so der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka.
