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Archivbeitrag | Newsletter 2009Knapp 1.000 Mitglieder im "Aktionsbündnis gegen die Einrichtung einer Umweltzone in der Stadt Leipzig"

Innovative Alternativen zur Umweltzone präsentiert / Infomobil wird Anlaufstelle für Betroffene und Interessenten

21. September 2009 | Zum dritten Mal kam am heutigen Montagabend (21. September 2009) das "Aktionsbündnis gegen die Einrichtung einer Umweltzone in der Stadt Leipzig" zusammen. Seit der Gründung am 23. Juli 2009 hat sich eine breite Front gegen die geplante Maßnahme formiert. Das Aktionsbündnis zählt aktuell 971 Mitglieder, die im Wesentlichen aus Leipzig und Umgebung, aber auch aus den angrenzenden Bundesländern Sachsen- Anhalt und Thüringen kommen.

Unter den Mitgliedern befinden sich neben Kammern, Verbänden, Vereinen und Privatpersonen über 550 Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Handel, Gewerbe und Tourismus, die sich in unterschiedlichem Ausmaß von der Einrichtung einer Umweltzone betroffen fühlen.
 

170 Stellungnahmen zum Luftreinhalteplan

"170 Mitglieder des Aktionsbündnisses haben in den vergangenen Wochen eine Stellungnahme zum Entwurf des Luftreinhalteplans der Stadt Leipzig eingereicht und so deutlich das Ausmaß ihrer Betroffenheit von der Einführung einer Umweltzone zum Ausdruck gebracht", stellt Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig und Sprecher des Aktionsbündnisses, heraus. Viele Betriebe müssten ihren kompletten Fuhrpark umrüsten oder neue Fahrzeuge anschaffen - eine Investition, die für kleine und mittlere Unternehmen existenzbedrohend sein kann.
 

Schadstoff- und Feinstaubbelastungen durch Abwrackprämie bereits gemindert

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) und Handwerkskammer zu Leipzig, Sprecher des Aktionsbündnisses, haben ihre Stellungnahmen um die Ergebnisse eines aktuellen Gutachtens des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu-GmbH) erweitert. Aus dem Bericht "Abwrackprämie und Umwelt - eine erste Bilanz" geht hervor, dass durch die Neuanschaffungen im Zuge der Abwrackprämie 2009 die Schadstoff- und Feinstaubbelastungen bereits zurückgegangen sind.

"Die Prognosen aus dem vorliegenden Entwurf zum Luftreinhalteplan haben keinen aktuellen Bezug mehr. Das belegt das aktuelle ifeu-Gutachten. Wir fordern die Stadt Leipzig deshalb auf, den Luftreinhalteplan unter diesen Gesichtspunkten neu zu bewerten", so Wolfgang Topf, Präsident der IHK zu Leipzig und Sprecher des Aktionsbündnisses.
 

Innovative Bau- und Werkstoffe zur Feinstaubreduktion

Des Weiteren schlagen die Sprecherkammern in ihren Stellungsnahmen vor, zwei innovative Maßnahmen zur Schadstoffreduktion in den Luftreinhalteplan aufzunehmen. Die Verwendung von aktiven, photokatalytischen Bau- und Werkstoffen führt nachweislich zu einer nachhaltigen Reduktion von Stickoxiden (MFPA Leipzig GmbH); ferner kann die Feinstaubbelastung den Einsatz von Magnesiumchloridlösungen (Pilotstudie der Stadt Weimar) verringert werden.
 

Infomobil des Aktionsbündnisses unterwegs

Abschließend hat sich das Bündnis auf weitere Aktionen für die kommenden Wochen verständigt. Ein Infomobil wird vom 28. bis 30. September auf dem Leipziger Marktwochen die Öffentlichkeit über Maßnahmen des Aktionsbündnisses und Alternativen zur geplanten Umweltzone informieren. Außerdem werden Gespräche mit Abgeordneten des Leipziger Stadtrates, mit Vertretern des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie mit der Europäischen Kommission geführt.

 Pressemitteilung vom 21. September 2009


Aktionsbündnis: Ja! - zur Umwelt | Nein! Zur Zone - Logo

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