Junge Handwerker leben Europa
Französische Lehrlinge lernen Leipziger Handwerk kennen
13. April 2005 | In der langjährigen Zusammenarbeit der Partnerkammern Leipzig und Le Puy stehen die jungen Handwerker im Mittelpunkt. Seit mehreren Jahren führt ein über die Kammern organisierter Austausch Leipziger Lehrlinge nach Frankreich und aus Le Puy nach Leipzig. Seit Montag dieser Woche bilden sich 16 Lehrlinge des zweiten und dritten Lehrjahres, acht Friseure und acht Maler, aus Le Puy bis zum 21. April in Leipzig weiter.
Ziel des Aufenthaltes ist in erster Linie die Erweiterung der Berufskenntnisse, aber auch das bessere Kennen lernen des Nachbarlandes.
Gemeinsam mit den hiesigen Lehrlingen werden die Gäste in den Werkstätten des Bildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer arbeiten. Die Friseure besuchen außerdem verschieden Salons, um sich über den Arbeitsalltag und die betriebliche Ausbildung zu informieren. Für die Maler steht unter anderem die Besichtigung denkmalgeschützter Treppenhäuser in Leipzig auf dem Programm. Ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm gehört natürlich auch zum Aufenthalt.
Mehr als 200 Lehrlinge aus den beiden Partnerkammern haben in den vergangenen sieben Jahren die Gelegenheit des grenzüberschreitenden Austausches genutzt.
"Besonders junge Handwerker leben die partnerschaftlichen Beziehungen der beiden Kammern Le Puy und Leipzig. Für sie wird europäische Zusammenarbeit nicht nur Normalität sein, sondern Ausdruck einer persönlichen Beziehung", beschreibt Sigrid Zimmermann, Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig, die Wirkungen des Lehrlingsaustausches.
Termin für Fotos und Gespräche können über die Pressestelle vereinbart werden.
