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Handwerk begrüßt "Modellprojekt Ost"

Flexibilisierung schafft Arbeitsplätze

10. Januar 2003 | Das Handwerk des Regierungsbezirkes Leipzig begrüßt die Pläne des sächsischen Wirtschaftsministers Martin Gillo für eine Sonderwirtschaftszone Ost. Hohe Arbeitslosigkeit schadet den Handwerksbetrieben, denn sie bedeutet weniger Kaufkraft, schlechte Stimmung und einen wachsenden Abstand zwischen auf dem Markt vorhandenen Arbeitskräften und dem Fachkräftebedarf der Unternehmen.

"Die von Wirtschaftsminister Gillo vorgeschlagenen Änderungen des Arbeitsrechts sind daher einen Schritt in die richtige Richtung", so Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig. In unserer Region sind in einem Handwerksbetrieb durchschnittlich 7,9 Mitarbeiter beschäftigt. Eine Lockerung des Kündigungsschutzes würde den betrieblichen Anorderungen an flexibles Agieren auf dem Markt entsprechen. Mehr Arbeitnehmer hätten so die Chance, wenigstens einen befristeten Arbeitsplatz zu erhalten.

Dazu Präsident Dirschka: "So sinnvoll die Regelungen im Kündigungsschutzgesetz für Arbeitnehmer in Großbetrieben sind, wird doch übersehen, dass gut gemeinte Schutzrechte der Arbeitnehmer die Entstehung neuer Arbeitsplätze in klein- und mittelständischen Unternehmen verhindern. Kein Unternehmer wagt sich im Aufschwung neue Leute einzustellen, wenn er sie in wirtschaftlich schlechten Zeiten nicht wieder freisetzen kann."

Aus den gleichen Gründen sieht das Handwerk auch den Vorschlag grundsätzlich positiv, die Laufzeit befristeter Arbeitsverhältnisse auf fünf Jahre zu erhöhen. "Das Modellprojekt Ost ist ein Weg, mit mehr unternehmerischer Verantwortung der Massenarbeitslosigkeit zu begegnen. Wer es ernst meint mit der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, kommt nicht um Maßnahmen herum, die nicht überall Beifall finden", schätzt Präsident Dirschka ein.

Pressemitteilung vom 10. Januar 2003

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