Geschliffene Umgangsformen für Rohdiamanten im Handwerk
Ihr Azubi checkt auch in Gegenwart des Kunden permanent das Handy, ist frech zum Chef oder kommt im ACAB-Shirt in den Betrieb? Wir vermitteln Nachwuchshandwerkern Soft Skills für den betrieblichen Alltag. Angemessene Umgangsformen sind für den Erfolg der Ausbildung schließlich fast so wichtig wie gutes Fachwissen und handwerkliches Geschick.
Wie sollten Azubis mit Kunden, Mitarbeitern und dem Chef umgehen?
Betriebe, die mit viel Mühe Lehrlinge für ihre Ausbildungsplätze gefunden haben, möchten natürlich, dass aus diesen »Rohdiamanten« wertvolle Fachkräfte werden. Die neuen Kollegen sollen Meister und Gesellen nicht auf der Nase herumtanzen, sondern den Betrieb bereichern. Gerade am Beginn des Lehrjahres stellt sich aber heraus, dass die Umgangsformen der jungen Leute nicht immer perfekt sind. Mancher hat noch nie etwas von »Bitte«, »Danke« oder Pünktlichkeit gehört. Andere müssen auch in Gegenwart des Kunden permanent ihr Handy checken, sind frech zum Chef oder kommen in freizügigem Outfit in den Betrieb.
Weil sich mancher Unternehmer, Ausbilder und Kunde schon über die Umgangsformen der Lehrlinge geärgert hat, bietet die Handwerkskammer einen Tageskurs, der Nachwuchshandwerkern Soft Skills für den Betrieb vermittelt. Derlei nichtfachliche Qualifikationen sind für den Erfolg der Ausbildung schließlich fast genauso wichtig wie gutes Fachwissen und handwerkliches Geschick.
Zeitgemäße Benimmregeln für angehende Fachkräfte
Besonders geeignet ist dieses Angebot für Lehrlinge, die schon zu Beginn der Ausbildung regelmäßig mit Kunden in Kontakt kommen. Sie lernen, wie sie unverkrampft mit guten Umgangsformen und einer positiven Ausstrahlung auftreten und so das Image des Ausbildungsbetriebes und die Kundenbindung stärken.
Das Seminar "Knigge für Lehrlinge" vermittelt die aktuellen, zeitgemäßen Benimmregeln für angehende Fachkräfte in lebendiger Form - übrigens nicht nur für neue Lehrlinge, sondern auch für angehende Fachleute, die schon ein oder zwei Lehrjahre absolviert haben.
Inhalt
- Knigge: altmodische Spinnerei oder Wettbewerbsvorteil?
- Knigge aktuell – Wie fit bist du?
- Was wirkt? – Der erste Eindruck
- Der Körper »spricht« immer mit – Umgangsformen und Körpersprache
- Umgang mit Kunden und auf öffentlichem Parkett - Rang, Vorstellung, Grüßen/Begrüßen, Anrede, Titel
- Umgang in der Firma – Wie trete ich als Azubi in der Firma auf?
- Einladung vom Chef – kleiner Restaurant-Knigge
- Praxis-Fälle und Übungen
