Gerechte Zinsen bei Förderkrediten?
KfW stellt erstmals neues System in Leipzig vor
20. Januar 2005 | Die Finanzierung brennt vielen Unternehmern unter den Nägeln, wie aktuelle Umfragen der Handwerksorganisation zeigen. Deshalb ist die Unternehmensfinanzierung auch auf der "mitteldeutschen handwerksmesse" 2005 ein wichtiges Thema.
Am Dienstag, 8. Februar, wird die Neugestaltung der Förderdarlehen der KfW-Mittelstandsbank (KfW) mittels risikogerechter Zinsen als das neue System der Bundesförderung von Unternehmen vorgestellt. Unter dem Thema "Einführung eines risikogerechten Zinssystems der KfW - neue Chancen für KMU" lädt die Handwerkskammer zu Leipzig zu einer Podiumsdiskussion in das Congress Center Leipzig, Saal 3, ein.
Dr. Peter Fleischer, Vorstandsmitglied der KfW, wird das neue System erläutern und gemeinsam mit Unternehmern, Vertretern regionaler Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken sowie Privatbanken diskutieren.
In Abstimmung mit dem Bundeswirtschaftsministerium hat die KfW ein risikogerechtes Zinssystem entwickelt, nach dem jeder Kreditnehmer einen individuellen Zinssatz für seinen Förderkredit zahlt. Dabei wird sich die Höhe des Zinssatzes nach den wirtschaftlichen Verhältnissen (Bonität) des Kreditnehmers und der Werthaltigkeit der gestellten Sicherheiten bestimmen. So sollen auch finanziell schlechter aufgestellten Unternehmen Zugang zu Förderkrediten bekommen. Die risikoabhängige Zinssätze für Förderkredite werden ab 1. April 2005 eingeführt.
Anmeldungen zu der Veranstaltungen sind erbeten unter Telefon 0341 2188-301.