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Frisches Blut für die Kosmetikpraxis

Heike Wild aus Eilenburg bildet erstmals einen Lehrling aus

4. Juli 2003 | "Endlich gibt es eine fundierte Ausbildung zur Kosmetikerin. Keine Frage: Da muss ich einfach mitmachen", Heike Wild freut sich sichtlich. Die 38-jährige Chefin einer Kosmetikpraxis in Eilenburg stellt im August erstmals einen Lehrling ein. Dann nämlich beginnt für das Berufsbild die staatlich anerkannte dreijährige Ausbildung.

Bisher in Sachen Ausbildung noch unerfahren, suchte Heike Wild zunächst Rat bei Andreas Meyer. Er ist einer von drei Ausbildungsberatern der Handwerkskammer zu Leipzig, die die Betriebe intensiv fit machen für die Ausbildung. Von ihm erfuhr sie die Details zur Verordnung, die das Bundeswirtschaftsministerium im vergangenen Jahr erlies.

"Endlich!", wiederholt die Kosmetikerin. Schon lange ärgert sie sich darüber, dass man ihren geliebten Beruf mit Wochenendzertifikaten ausüben kann: "An der Haut kann man schließlich so viel kaputt machen." Heike Wild weiß, wovon sie spricht: Noch vor der Wende hängte sie nach ihrer zweijährigen Lehre zur Kosmetikerin noch eine Ausbildung zur medizinischen Kosmetikerin in einer Klinik dran. 1991 machte sie sich selbstständig, zunächst allein. Heute zählt sie Pflegeheime und Krankenhäuser zu ihren Kunden und beschäftigt drei Mitarbeiter in ihrer Praxis. "Ich habe mittlerweile alles erreicht, was ich erreichen wollte. Da kommt mir die neue Ausbildungsverordnung gerade Recht, denn Ausbildung ist wieder eine neue Herausforderung für mich."

Das große Los der Lehrstelle hat die 16-jährige Steffi aus Eilenburg gezogen. Sie hatte in der neunten Klasse ein zweiwöchiges Schülerpraktikum bei Heike Wild absolviert und den Kosmetikerinnen bei der Arbeit assistiert. Während andere bei der Fußpflege die Nase rümpften, kam Steffi hocherfreut vom Termin im Pflegeheim und berichtete fasziniert von der Arbeit mit den alten Leuten. "Hier entscheidet sich, wer für diesen Beruf wirklich geeignet ist. Der Umgang mit Menschen, freundliches und nicht zu forsches Auftreten spielen eine entscheidende Rolle. Bei Steffi hat die Chemie einfach gestimmt", so das Resümee der Chefin.

Schließlich, so gibt Heike Wild zu bedenken, profitiert sie selbst auch von dem Lehrling. Die Fördermittel, die es vom Freistaat für die Erstausbildung gibt, seien über die drei Lehrjahre gesehen, ein Tropfen auf den heißen Stein. Sie freut sich eher über den ideellen Zugewinn: "Ein Lehrling bringt frisches Blut in den Betrieb und neues Wissen aus der Schule. Davon werden wir alle noch was lernen können."

Ob Steffi später übernommen wird oder ob sie später weiter ausbildet, kann und will die Kosmetikerin heute noch nicht sagen. Ausbildung ist wichtig, meint sie: "Wir haben auch einmal unsere Chance bekommen."

Informationen zum Thema Ausbildung gibt es bei den Ausbildungsberatern der Handwerkskammer zu Leipzig unter Telefon 0341 2188-360, -361 und -346.

Pressemitteilung vom 4. Juli 2003

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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