
Archivbeitrag | Newsletter 2011Fortbildung zum internationalen Schweißfachmann ab 13. Januar
Schweißen ist in vielen technischen Berufen eine Schlüsselqualifikation für den beruflichen Erfolg. Die Qualifizierung zum Internationalen Schweißfachmann spielt in der Bundesrepublik Deutschland dabei eine wichtige Rolle, da sie für Unternehmen in zahlreichen Bereichen eine Voraussetzung für die Wahrnehmung der Aufgaben als Schweißaufsichtsperson ist.
Schweißfachleute können in kleinen und mittelständischen Unternehmen als Schweißaufsichtsperson fungieren. In großen Betrieben sind sie das Bindeglied zwischen Schweißfachingenieur und der qualitätsgerechten Umsetzung der Schweißarbeiten.
Schweißen verbindet
Ab 13. Januar können Fachleute bei der Handwerkskammer einen Kurs zum Internationalen Schweißfachmann (DVS-IIW 1170) absolvieren. In 324 Unterrichtseinheiten stehen allgemeine Grundlagen, Schweißprozesse und Schweißausrüstungen, Werkstoffe und ihr Verhalten beim Schweißen, Konstruktion und Berechnung sowie Fertigung und Anwendungstechnik auf dem Programm. Abgerundet wird die Fortbildung durch ein schweißtechnisches Praktikum.
Der Kurs findet bis 9. Juni 2012 jeweils Freitag von 14.30 bis 20.30 Uhr und Samstag von 7.30 bis 14.30 Uhr im Bildungs- und Technologiezentrum der Handwerkskammer zu Leipzig statt.
Mehr Informationen und Anmeldung über André Tepper.
Voraussetzungen für die Lehrgangsteilnahme
- Meister des metallverarbeitenden Handwerks, Industriemeister Metall, Techniker mit anerkanntem Abschluss oder Diplom-Ingenieur
- Wie 1, jedoch mit nachgewiesenen Kenntnissen der fachkundlichen Grundlagen gemäß Teil 1 der DVS®-IIW-Richtlinie 1170 (Anerkennung des Teil 1)
- Abschluss nach DVS®-EWF-Richtlinie 1157 Schweißwerkmeister, DVS®-EWF-Richtlinie 1158 Schweißlehrer oder Facharbeiter/Geselle mit mindestens dreijähriger Tätigkeit in der Metallverarbeitung; Mindestalter 21 Jahre und erfolgreicher Abschluss des Teil 0
- IWP International Welding Practitioner (Internationaler Schweißpraktiker)