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Fast 500 Anrufe - Bilanz der Telefonhotline

2. April 2008 | "Eine großartige Resonanz. Die Telefone standen kaum still. Die Kolleginnen und Kollegen im Service-Center hatten keine ruhige Minute. Insgesamt haben sich an den beiden Tagen 485 interessierte Pendler gemeldet.

Das ist ein sehr gutes Ergebnis und zeigt uns, dass diese Aktion Sinn macht", so der Leiter der Agentur für Arbeit Leipzig Wolfgang Steinherr.

"Heute noch Pendler - morgen Arbeit in der Region" - so ist die gemeinsame Aktion der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig, der Handwerkskammer zu Leipzig, der Agenturen für Arbeit Leipzig und Oschatz und der ARGEn Leipzig, Leipziger Land, Delitzsch und Torgau-Oschatz zur Suche nach Fachkräften für die Region Leipzig überschrieben.

Per Anzeigen in der Tages- und Wochenendpresse am Osterwochenende warben die Initiatoren besonders um Fachleute aus der Metallver- und -bearbeitung, um Kfz-Meister und Kfz-Mechatroniker, um Ingenieur, um Programmierer und Gerüstbauer.

An beiden Tagen angerufen haben 45 Ingenieure und Ingenieurinnen, 78 Fachleute aus der Metallbranche 19 IT-Fachleute, drei Gerüstbauer und 21 Kfz-Fachleute. Aber auch viele andere Pendler meldeten sich, wie beispielsweise Handwerker, Monteure und Bankfachleute.

Arbeitslose aus der Region waren auch an den Apparaten. Sie äußerten teilweise nur wenig Verständnis dafür, dass Pendler gesucht würden, obwohl sie arbeitslos seien. "Hier mussten unsere Kolleginnen und Kollegen erklären, dass es gerade um freie Stellen ginge, die trotz intensiver Vermittlungsarbeit bisher nicht besetzt werden konnten, obwohl alle in der Region arbeitslos Gemeldeten einbezogen wurden", erläutert Steinherr.

Die ersten Anrufe erreichten die Agentur schon nach den ersten Presseberichten über die gemeinsame Aktion Mitte März und in der Woche nach Ostern kamen dann immer mehr dazu. Die Hotline war aber nur am Freitag und Sonnabend geschaltet. "Unsere Absicht war, die Aktion zu konzentrieren und den Interessierten vor allem am Sonnabend, wenn sie bei ihren Familien sind, die Gelegenheit zum Anruf zu geben", so Steinherr. Nun gehe die Arbeit erst richtig los.

"In den nächsten Tagen gleichen wir die Angebote der Bewerberinnen und Bewerber mit den offenen Stellen der Unternehmen ab und dort, wo es passt, nehmen wir mit den Pendlerinnen und Pendlern Kontakt auf und vermitteln das Angebot. Ich bin sehr gespannt, wo und wann es dann zu Abschlüssen von Arbeitsverträgen kommt. In ein paar Monaten wissen wir mehr", stellt Steinherr in Aussicht.

Auch Matthias Kaschte, Leiter der benachbarten und mitbeteiligten Agentur für Arbeit Oschatz, zeigte sich zufrieden. "Nicht nur die Resonanz der Pendler war groß, sondern auch aus den Unternehmen kamen in den letzten Tagen viele positive Rückmeldungen zur Aktion. Und das ist gut, denn wir brauchen beides - gut qualifizierte Bewerber und Stellenangebote, in denen sich die Bewerber beruflich weiterentwickeln können."

Um den zunehmenden Fachkräfteengpässen entgegenzuwirken und offene Stellen in Unternehmen der Region Leipzig mit den Menschen von hier zu besetzen, ergriffen am 28. und 29. März 2008 die Akteure die Initiative und schalteten eine Telefonhotline, unter der sich Pendler und Pendlerinnen melden konnten. Dazu waren die Telefone im arbeitsagentureigenen Service-Center an diesen beiden Tagen mit mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besetzt.

Neben der Trennung von der Familie sind Pendler von enormen Belastungen betroffen, so zum Beispiel Spritpreise, Staus und zusätzlichen Kosten für die Unterbringung. Den Präsidenten der IHK und Handwerkskammer zu Leipzig, Wolfgang Topf und Joachim Dirschka, geht es bei der Aktion natürlich in erster Linie darum, ihre Mitgliedsunternehmen bei der Suche nach geeigneten Fachkräften und der Besetzung offener Stellen aktiv zu unterstützen. "Wenn dadurch Pendler wieder näher mit ihren Familien und ihrer Region verbunden werden, um so besser", so Topf.

Erst Mitte Januar dieses Jahres hatten die sechs sächsischen Wirtschaftskammern der Öffentlichkeit die Ergebnisse ihrer jüngsten Unternehmensbefragung zum Fachkräftebedarf vorgestellt. Die Anforderungen an das Qualifizierungsniveau der unbesetzten Stellen sind unverändert hoch.

"Sie haben sich im Vergleich zur letzten Befragung 2005 wieder mehr in Richtung Facharbeiter verschoben, nahezu jede zweite offene Stelle ist im IHK-Bereich dafür ausgelegt, im Handwerk sind es knapp zwei Drittel", so Dirschka. Laut den befragten Unternehmen wird der Bedarf an Fachleuten weiter wachsen, denn 40 Prozent der IHK-zugehörigen Unternehmen und zwölf Prozent der Handwerksbetriebe wollen kurzfristig bis Ende 2008 Neueinstellungen vornehmen. Bis Ende 2010 planen dies sogar noch mehr Firmen.

Pressemitteilung vom 2. April 2008

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