
Eine Ausnahmegenehmigung für Umweltzone in drei Städten
Mitteldeutschland soll bundesweit beispielgebend sein
3. August 2011 | In Halle und Magdeburg wird es ab 1. September auch eine Umweltzone geben. Beide Städte beabsichtigen Ausnahmeregelungen gegenseitig und uneingeschränkt anzuerkennen.
Die IHK und die Handwerkskammer zu Leipzig empfehlen der Stadt Leipzig, sich der Initiative der Städte Halle und Magdeburg anzuschließen. Beide Kammern fordern seit langem eine bundeseinheitliche Regelung für Ausnahmetatbestände, mindestens jedoch eine gegenseitige Anerkennung von erteilten Ausnahmegenehmigungen.
Die Verhandlungen auf Bundesebene blieben aber bisher ergebnislos. Für die betroffenen Unternehmen bedeutet die unüberschaubare Regelungsvielfalt in mehr als 40 Städten einen hohen bürokratischen Aufwand und ungerechtfertigte Kosten.
Bundeseinheitliche Regelung gefordert
"Für die Wirtschafts- und Metropolregion Mitteldeutschland besteht jetzt jedoch die Gelegenheit, einen echten Schritt in Richtung Zusammenarbeit und Vereinheitlichung im Interesse der Bürger und Unternehmen zu gehen. Damit würde die Region Mitteldeutschland beispielgebend für eine regionale Zusammenarbeit sein und einen Impuls für die Verhandlungen auf Bundesebene geben", sind sich die Hauptgeschäftsführer Reinhard Schröter, Handwerkskammer zu Leipzig, und Dr. Thomas Hoffmann, IHK zu Leipzig, einig.
Pressemitteilung vom 3. August 2011