Archivbeitrag | Newsletter 2015Einbrüche in Handwerksbetrieben - Kammer schaltet Beratungshotline

Einbruchsdiebstähle vor allem bei Bäckern und Friseuren

In jedem dritten Handwerksunternehmen wurde in den letzten Jahren eingebrochen oder Einbruchsversuche unternommen. Besonders betroffen waren Bäckergeschäfte und Friseursalons, so das Ergebnis einer Betriebsbefragung durch Handwerkskammer zu Leipzig. 

Wenig Angriffsfläche bieten: Kein Bargeld im Geschäft lagern

Betroffen sind die Betriebe in der Stadt Leipzig und in den Landkreisen gleichermaßen. Kaum verwunderlich also, dass die allgemeine Sicherheitslage von vielen Unternehmen als schlecht wahrgenommen wird. 

Die Schadenshöhen variieren zwischen 40 und 5.000 Euro. Am häufigsten wurden Geldkassetten, Trinkgeldkassen, Kommunikationstechnik und Spezialwerkzeuge entwendet. Grundlegend wird daher empfohlen, kein Bargeld im Geschäft aufzubewahren. Falls doch welches im Geschäft verbleibt, sind Geldkassetten oder Kleintresore nur bedingt für dessen sichere Aufbewahrung geeignet. Andere Wertgegenstände - dazu zählen auch Arbeitsmittel wie Mobiltelefone und Friseurutensilien - sollten ebenfalls nicht beziehungsweise nicht offen in den Geschäften lagern. 

Die betroffenen Betriebe haben vielfach mit verstärkten Sicherheitsmaßnahmen reagiert, dazu zählen Einbau von Sicherheitstüren und -fenstern, die Installation von Kameras und Alarmanlagen.

Hotline bietet Informationen rund um die Kriminalprävention

Die Handwerkskammer zu Leipzig rät Unternehmern zur Prävention und wird ihre Mitgliedsunternehmen noch stärker für betriebliche Sicherheitsmaßnahmen sensibilisieren.

Zudem wurde unter - 0341 2188-314 - eine Beratungshotline geschaltet. Hier erhalten Mitgliedsbetriebe eine Erstinformation zu allen Fragen rund um die Kriminalprävention und werden im Schadensfall beraten.