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Die EU-Osterweiterung - welche Chancen haben Handwerk und Mittelstand?

Konferenzteilnehmer diskutierten Strategien zur Vorbereitung der Unternehmen der EU-Länder und der beitretenden Staaten auf die Erweiterung

28. Februar 2000 | 180 Unternehmer sowie Vertreter von Handwerks- und Mittelstandsorganisationen aus Deutschland, Österreich, Polen und Tschechien diskutierten während einer zweitägige Konferenz im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse" die Chancen für Handwerk und Mittelstand im Prozess der EU-Osterweiterung.

Die Erweiterung der Europäischen Union wird Deutschland ein zusätzliches Wirtschaftswachstum von mindestens 0,4 Prozent bringen, daraus ergeben sich die realen Chancen für Handwerk und Mittelstand, prognostizierte EU-Kommissar Günter Verheugen in Leipzig. Neben den vielseitigen Chancen wie größere innere Stabilität der Union, Reduzierung des trotz Arbeitslosigkeit vorhandenen Fachkräftemangels, mehr Direktinvestitionen und erweiterte Absatzmärkte, sprach der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks Hanns-Eberhard Schleyer auch zu den Risiken des Erweiterungsprozesses.

Sie ergeben sich für eigene Wirtschaft als auch für die Wirtschaft der beitretenden Länder aus den bestehenden wirtschaftlichen Unterschieden, insbesondere bei den Lohnkosten und Sozialstandards. Gerade die beschäftigungsintensiven Handwerksbetriebe könnten in dem harten Verdrängungswettbewerb nicht bestehen, deshalb fordert der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka flexible Übergangsfristen. Die Politik der EU-Länder und der Beitrittländer ist gefordert, die notwendigen Voraussetzungen für die Erweiterung zu schaffen.

Die Chancen, die sich aus einem verstärkten Wirtschaftsstandort Europa für die mittelständischen Unternehmen im globalen Prozess ergeben, hob auch der Generalsekretär der europäischen Vereinigung von Handwerk und Mittelstand UEAPME Werner Müller hervor. Wichtig sei es, die Unternehmen auf die Erweiterung durch Informationen vorzubereiten, nur so können Ängste abgebaut werden.

Grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen und institutionelle Partnerschaften seinen Wege den Betrieben Entwicklungsstrategien aufzuzeigen. In drei Workshops diskutierten die Konferenzteilnehmer den politischen Handlungsbedarf, Möglichkeiten und Beispiele der Zusammenarbeit von Kammern und Verbänden sowie Erfahrungen grenzüberschreitender Unternehmenskooperationen.

Pressemitteilung vom 28. Februar 2000

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Dr. Andrea Wolter

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