
Ausstehende Zahlungen? Seminar zeigt Wege zum effizienten Forderungsmanagement
Ausstehende Zahlungen von Kunden binden Zeit und Liquidität. Zusätzlich sind sie ein schwer kalkulierbares unternehmerisches Risiko. Die Forderungsdurchsetzung und -sicherung ist vor allem für Firmen des Bau- und Ausbaugewerbes ein wichtiges Thema. Sie stehen oft einer überschaubaren Zahl von Auftraggebern gegenüber und sind von deren Zahlungsfähigkeit und -bereitschaft abhängig.
Ein Seminar am 3. April, 17 Uhr, im Leipziger Haus des Handwerks, Dresdner Straße 11/13, hilft Bauunternehmern ihr Forderungsmanagement effektiv zu gestalten, Mehrkosten zu vermeiden und den eigenen Bestand an Forderungen zu beeinflussen.
Was ist bei Insolvenz eines Auftraggebers zu tun?
Andreas Stammkötter, Rechtsanwalt für Baurecht und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Baurecht (Sachsen und Sachsen-Anhalt) gibt in drei Unterrichtseinheiten einen kompakten Überblick über Abschlags- und Schlussrechnungen, Mängelbeseitigung oder Sicherheitsvereinbarungen. Er zeigt auch Möglichkeiten auf, die bei der Insolvenz eines Auftraggebers ergriffen werden können.
Unklare und späte Rechnungsstellung vermeiden
"Für Handwerksbetriebe ist ein funktionierendes Forderungsmanagement unverzichtbar. Dabei liegt der Grund für späte Zahlungen nicht immer an fehlender Zahlungsfähigkeit der Kunden. Auch unklare und späte Rechnungsstellung oder ungenaue vertragliche Vereinbarungen tragen zu ausstehenden Forderungen bei. Hier zeigt das Seminar Möglichkeiten auf, die eigenen Risiken zu minimieren", sagt Reinhard Schröter, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Leipzig.
Anmeldung und weitere Informationen über Claudia Weigelt.