Auszubildende. Bild: fotolia.com - Joerg Lantelme
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Archivbeitrag | Newsletter 2014Ausbildungsabbrüche? Nicht in meinem Betrieb!

Vielen Betrieben ist das Problem leider bekannt: nach aufwändiger Suche wurde ein freier Ausbildungsplatz besetzt und man hofft, dass der neue Lehrling bald zur vollwertigen Fachkraft reift und sich die Personalsorgen damit mittelfristig entspannen.

Nur leider verläuft eine Berufsausbildung nicht immer nach Plan. In jedem vierten Fall kommt es dann vor, dass der Nachwuchs plötzlich alles hinschmeißt und den Ausbildungsvertrag vorzeitig löst. Ein herber Rückschlag, der Unternehmer vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels doppelt schmerzt.

Warnzeichen erkennen und Maßnahmen ergreifen!

Damit Betriebsinhaber erkennen, welche Umstände eventuell zu Problemsituationen mit Lehrlingen führen und welche Reaktionsstrategien möglich sind, um eine angespannte Situation wieder zu beruhigen, hat das Ludwig-Fröhler-Institut die Broschüre "Ausbildungsabbrüche? - Nicht in meinem Betrieb!" veröffentlicht.

Der praxisnahe Leitfaden steht unter www.dhi.zdh.de zum Herunterladen bereit. Er unterstützt das Personalmanagement in Handwerksbetrieben mit einem Überblick über die Gründe von Ausbildungsabbrüchen aus der Sicht ehemaliger Lehrlinge. Dazu gehören beispielsweise ein belastendes Betriebsklima, fehlende Kommunikation im Betrieb sowie Zeit- und Leistungsdruck und ungeliebte Tätigkeiten.

Außerdem identifizieren die Autoren des Leitfadens Frühindikatoren für drohende Ausbildungsabbrüche und stellen Maßnahmen zur Verhinderung von Vertragslösungen in den Fokus - etwa offene Aussprachen, Einbeziehung der Eltern und Schulungen zur Konfliktbewältigung.