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Aufholprozess in Ostdeutschland ist noch nicht abgeschlossen

Mitteldeutsche Handwerkskammern gegen geplante Kürzung von EU-Fördermitteln

30. Januar 2003 | Die Kooperationsgemeinschaft Mitteldeutsche Handwerkskammern hat sich gegen die von der EU-Kommission angestrebten Kürzungen der Förderung für die neuen Bundesländer ausgesprochen. Die Präsidenten und Hauptgeschäftsführer der mitteldeutschen Handwerkskammern betonten auf ihrer Tagung in Leipzig die Notwendigkeit, auch in der Förderperiode ab 2007 die Ziel-1-Priorität für die neuen Bundesländer sicherzustellen.

Die Entwicklung der neuen Länder sei in den letzten Jahren zwar gut vorangekommen - die aktuelle konjunkturelle Situation und deren Auswirkungen auf Handwerk und Mittelstand zeigen jedoch, wie krisenanfällig die Wirtschaft in den neuen Bundesländern ist. Eine flächenhafte Reduzierung der Förderpriorität des mitteldeutschen Wirtschaftsraumes führt zu einem Abriss in der eingeschlagenen Entwicklungsrichtung.

Unverständnis äußerten die Spitzen der Handwerkskammern darüber, dass die EU-Kommission von den im Herbst getroffenen Zusagen, dass Ostdeutschland in weiten Teilen die Ziel-1-Priorität auch nach 2007 behalte, nun abweicht. Es stärke keineswegs das Vertrauen in die europäische Politik, wenn Ostdeutschland im Zuge des erweiterungsbedingten Absinkens des Pro-Kopf-Einkommens in der EU "reich gerechnet" wird.

Die in der Kooperationsgemeinschaft zusammengeschlossenen Kammern werden in den nächsten Wochen verstärkt die Mitglieder des EU-Parlaments für diese Thematik sensibilisieren, um den Druck auf die Europäische Kommission zu erhöhen. Die acht Mitglieder der Kooperationsgemeinschaft Mitteldeutsche Handwerkskammern vertreten die Interessen von 88.000 Handwerksunternehmen mit 500.000 Beschäftigten und 76.000 Lehrlingen in den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Pressemitteilung vom 30. Januar 2003

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