334 weitere Ausbildungsplätze im Regierungsbezirk
Freistaat und Kammern ermöglichen Berufsausbildung
9. August 2005 | Am 4. August wurde von den sächsischen Handwerkskammern, den Industrie- und Handelskammern sowie die Staatsregierung eine Vereinbarung über die Schaffung weiterer 1.300 Ausbildungsplätze für noch nicht vermittelte Jugendliche unterzeichnet. Für den Regierungsbezirk Leipzig sieht die Vereinbarung die Vermittlung 334 Jugendlicher vor.
Im Rahmen der Sondermaßnahme erhalten die Jugendlichen und jungen Erwachsen die Möglichkeit, sich auch in 13 handwerklichen Berufen ausbilden zu lassen, unter anderem als Maurer, Maler und Lackierer, Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik, Zweiradmechaniker oder Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme.
Die Ausbildung der Jugendlichen erfolgt nach dem Modell der Gemeinschaftsinitative Sachsen (GISA). Die berufspraktische Ausbildung wird in außerbetrieblichen Bildungseinrichtungen und als Betriebspraktikum in Unternehmen durchgeführt. Der berufstheoretische Unterricht wird an den Beruflichen Schulzentren erteilt.
Nach erfolgreich absolvierter Ausbildung werden die Teilnehmer zur Gesellenprüfung bei der Kammer zugelassen. "Die Teilnehmer erhalten mit bestandener Gesellenprüfung dadurch einen bundesweiten anerkannten Berufsabschluss mit hoher Qualität und sehr großen Chancen auf dem Arbeitsmarkt", sagt der Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig Joachim Dirschka. Die Sondermaßnahme zur Bereitstellung zusätzlicher Ausbildungsplätze ist vorerst auf dieses Jahr begrenzt.
Ansprechpartner für Fragen der Berufsausbildung im Handwerk sind die Ausbildungsberater der Handwerkskammer zu Leipzig. Sie sind unter Telefon 0341 2188-360, -361, -346 oder ab.bb@hwk-leipzig.de zu erreichen.
