
Wie Leipzig zur Großstadt wurde: Die ersten neuen Stadtviertel
Informationsveranstaltung
Vortrag von Sebastian Ringel
Im Jahr 1830 lebten etwa 42.000 Einwohner in Leipzig und damit etwa so viele wie heute in Freital, Halberstadt oder Buxtehude. Hundert Jahre später waren es 718.200 Bewohner. Was war passiert? Dieser Frage geht Autor Sebastian Ringel („Vom Wandel der Leipziger Vorstädte“) in seinem Vortrag in der Handwerkskammer zu Leipzig nach.
Der Fokus liegt dabei auf der Anfangsphase dieser Entwicklung beziehungsweise den ersten neu errichteten Stadtvierteln – der Marienstadt und der Friedrichstadt. Diese waren in den 1830er-Jahren östlich der Innenstadt angelegt worden. Hier lebten die junge Familie Schumann und später Erich Kästner, Friedrich Nietzsche und Theodor Mommsen. Auch zahllose Verlage und Fabriken siedelten sich an. Dabei wird die Vergangenheit der Viertel mittels zahlreicher historischer Fotografien veranschaulicht, aber auch die baulichen Zeugen aus den Anfangsjahren werden vorgestellt.
Zu beachten sind die begrenzten Platzkapazitäten. Einlass erfolgt nach Erscheinen. Ansprechpartner in der Handwedrskkammer zu Leipzig ist Robert Steinbach.
Wann: 29.08.2023 um 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Wo: Haus des Handwerks, Dresdner Straße 11/13, 04103 Leipzig
Veranstalter: Handwerkskammer zu Leipzig
Anfahrtsplan: