
Zukunftsaussichten für die Finanzierung des Handwerks
Konferenz zur "mitteldeutschen handwerksmesse" im Februar
27. Dezember 2000 | Vor dem Hintergrund des Baseler Akkords organisieren die Handwerkskammern zu Leipzig und Halle (Saale) eine Konferenz zur Finanzierung von Handwerk und Mittelstand. Am 26. Februar diskutieren Unternehmer, Handwerksvertreter, Bankfachleute und Experten aus Politik und Forschung im Rahmen der "mitteldeutschen handwerksmesse" in Leipzig.
Ziel ist es, Unternehmern neue Möglichkeiten aufzuzeigen, das notwendige Kapital für Investitionen zu beschaffen. Die Suche nach künftigen Wegen der Finanzierung drängt. Nach dem Baseler Akkord sollen Geschäftskunden künftig nach ihrer Liquidität und ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unterschiedliche Darlehenskonditionen von Banken erhalten. Experten erwarten, dass Handwerksbetriebe damit noch schwerer an nötiges Kapital kommen.
In drei parallelen Workshops zu Unternehmensgründung, Betriebswachstum und Betriebsübergabe werden Finanzierungsmöglichkeiten besprochen. Unternehmer zeigen dabei jeweils die aktuelle Lage anhand ihrer Erfahrungen auf, Finanzfachleute stellen die Instrumente der Finanzierung dar, und Politiker erörtern künftige Instrumente, auch im Hinblick auf ein gemeinsames Europa.
Die Diskussionspartner versprechen spannende und kontroverse Gespräche, eingeladen sind unter anderem Hanns-Eberhard Schleyer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Detlef Leinberger, Vorstand der Kreditanstalt für Wiederaufbau, und Klaus Wagner-Wieduwilt, Geschäftsführer des Ostdeutschen Bankenverbandes. In einer abschließenden Podiumsdiskussion diskutieren die Teilnehmer über die Frage "Wer finanziert zukünftig das Handwerk?".
Anmeldungen und Informationen
- Dr. Andreas Brzezinski | Handwerkskammer zu Leipzig
Telefon 0341 2188-151 | brzezinski.wifoe@hwk-leipzig.de - Dr. Jürgen Rogahn | Handwerkskammer Halle (Saale)
Telefon 0345 2999-104 | rogahn@hwkhalle.de