Woodwork apprenticeship Schlagwort(e): _#C_10706, _#M_Phomar_Hugo, _#M_Phomar_Leo, _#M_Phosou_Jean, apprentice, apprenticeship, building, carpenter, carpentry, construction, craft, craftsman, cutting, factory, gloves, goggles, headphones, indoors, industrial, industry, intern, laborer, machine, man, manual, occupation, persons, plank, production, professional, profile, protection, senior, standing, teach, training, view, wood, wood apprentice, work, worker, workshop, apprentice, apprenticeship, building, carpenter, carpentry, construction, craft, craftsman, cutting, factory, gloves, goggles, headphones, indoors, industrial, industry, intern, laborer, machine, man, manual, occupation, persons, plank, production, professional, profile, protection, senior, standing, teach, training, view, wood, wood apprentice, work, worker, workshop
auremar / fotolia.com

Zukünftige Fachkräfte für das Handwerk sichern

Schüler zeitig und systematisch an Berufspraxis heranführen

11. Januar 2011 | Handwerksbetrieben fehlen zunehmend die geeigneten Bewerber für die Lehrstellen. In der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer werden 140 freie Ausbildungsplätze in über 30 Berufen (Stand: 11. Januar) angeboten - soviel wie noch nie zu diesem Zeitpunkt. Doch viele dieser Angebote gehören nicht zu den wenigen Traumberufen der Jugendlichen.
 

Viele berufliche Möglichkeiten - zu wenig Kenntnisse bei den Schülern

Die Praxis der letzten Jahre hat gezeigt, Schüler haben zu wenige Kenntnisse über die vielen beruflichen Möglichkeiten und selten Erfahrungen im Betriebsalltag. Oft reichen auch die geforderten schulische Leistungen nicht.
 

Berufsorientierung führt zu mehr Motivation

"Der frühzeitigen Berufsorientierung kommt daher eine wichtige Funktion zu. Wer viel über den zukünftigen Beruf und die damit verbundenen Anforderungen weiß, wer schon mal 'Betriebsluft' geschnuppert und ein Ziel vor Augen hat, lernt motivierter, erreicht bessere Leistungen und auch die sozialen Kompetenzen sind stärker ausgeprägt", erläutert Reinhard Schröter, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer zu Leipzig.

"Das Handwerk verlässt sich bei der Berufsorientierung nicht nur auf die Schule und die Arbeitsagentur, sondern wird selber aktiv."

Seine Aussagen stützt Schröter auch auf die Erfahrungen aus den Berufsorientierungskursen im Bildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer zu Leipzig. Hier absolvierten jährlich mehr als tausend Schüler der Klassen sieben bis neun einen zweiwöchigen praktische Berufsorientierungskurs. Mit 36 Mittelschulen des Direktionsbezirks gibt es entsprechende Vereinbarungen.
 

Praxiskurse im Bildungszentrum zeigen individuelle Berufsoptionen

Im Vorfeld der eigentlichen Berufsorientierung wird eine Potenzialanalyse mit den Schülern durchgeführt. So erhalten sie Empfehlungen, welche Stärken sie ausbauen sollten und welche Schwächen es zu kompensieren gilt. Das anschließende Praktikum endet mit einem Zertifikat und einem Vorschlag für den zukünftigen Berufsweg. Beides kann dann in den sächsischen Berufswahlpass eingefügt werden.

Daneben gibt es weitere zahlreiche Angebote an Schüler und Jugendliche, wie den Tag der offenen Unternehmen, den Girl's Day, Betriebspraktika und die Unterstützung bei der Gründung und Führung von Schülerfirmen.
 

Nachwuchs schon im frühkindlichen Bereich fördern

Da Lernverhalten schon sehr früh geprägt wird, beteiligt sich die Handwerkskammer auch an dem lokalen Netzwerk "Haus der kleinen Forscher", das die frühkindliche Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik fördert. Seit 2009 finden im BTZ Workshops für Erzieherinnen und Erzieher in Kindertagesstätten statt. Über 200 Pädagogen aus der Region Leipzig haben sich hier schon weitergebildet.

Auch während der Ausbildungszeit gibt es für die angehenden Fachkräfte zahlreiche zusätzliche Bildungsangebote. Dazu gehören besonders in international tätigen Betrieben der Erwerb von interkulturellen Kompetenzen und Fremdsprachenkenntnissen.

So organisiert die Handwerkskammer regelmäßig Lehrlingsaustausche mit ihren Partnerkammern in Frankreich, Polen, Ungarn und Österreich und berät Lehrlinge und Gesellen, die Praktika im Ausland absolvieren wollen. Regelmäßig finden Sprechtage des Mobilitätsberaters für Lehrlinge und Unternehmer statt.

Pressemitteilung vom 11. Januar 2011

Marco Kitzing

Anett Fritzsche

Pressesprecherin

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-155

Fax 0341 2188-25155

fritzsche.a--at--hwk-leipzig.de

Marco Kitzing

Hagen Reißmann

Öffentlichkeitsarbeit und Medien

Dresdner Straße 11/13

04103 Leipzig

Tel. 0341 2188-157

Fax 0341 2188-25157

reissmann.h--at--hwk-leipzig.de