
Archivbeitrag | Newsletter 2010Vorsicht bei Post von der Gewerbeauskunft-Zentrale
Genaues Lesen vermeidet unnötigen Ärger
In den letzten Monaten haben sich vermehrt Betriebe an die Handwerkskammer gewendet, die mit unseriösen Geschäftspraktiken zu Vertragsabschlüssen gebracht werden sollten.
Anbieter versuchten dabei kostenpflichtige Eintragungen in Branchen- oder Adressverzeichnisse zu ergaunern, indem sie Betriebsinhabern Formulare zusenden, die aussehen wie von einer öffentlichen Institution für Gewerbeauskünfte. Aktuell handelt es sich beispielsweise um Schreiben einer "Gewerbeauskunft-Zentrale" mit Sitz in Düsseldorf.
Kostenpflichtige Eintragungen werden hinter seriöser Optik versteckt
Auf den ersten Blick sind die Schreiben so gestaltet, dass Betriebsinhaber denken könnten, mit ihrer Unterschrift lediglich die Betriebsangaben für ein öffentliches Register zu bestätigen. Ein Trugschluss! Tatsächlich handelt es sich um ein Angebot zum Abschluss eines Vertrages für eine kostenpflichtige Eintragung in ein Branchenverzeichnis.
Handwerkskammer berät betroffene Unternehmen
Sofern Unternehmer derartige Schreiben erhalten oder bereits unterschrieben haben, setzen sollten sie sich bitte mit der Rechtsabteilung der Handwerkskammer in Verbindung setzen. Die Juristen beraten über die weitere Vorgehensweise.