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Unternehmensnachfolge mit vielen Fragezeichen

Umfrage der Handwerkskammer kristallisiert Probleme heraus

18. Oktober 2002 | 591 Handwerksbetriebe beteiligten sich an einer Befragung der Handwerkskammer zu Leipzig zum Themenkreis Unternehmensnachfolge. Von diesen Unternehmen beabsichtigt fast ein Drittel (29 Prozent) in den nächsten zehn Jahren ihren Betrieb an einen Nachfolger zu übergeben. Bereits in den kommenden fünf Jahren ist das Problem für 15 Prozent der Unternehmen akut. Nur bei jedem fünften Betrieb ist die Nachfolge geklärt, bei einem Drittel besteht eine Nachfolgeplanung, aber fast die Hälfte der Handwerksbetriebe (42 Prozent) verfügt noch über kein Konzept.

42 Prozent der Unternehmen sollen innerhalb der Familie übergeben werden, elf Prozent an Mitarbeiter, acht Prozent an Betriebsfremde. Sechs Prozent der befragten Unternehmer planen, ihren Betrieb aufzulösen. Für mehr als ein Drittel der Unternehmen (37 Prozent), die in den nächsten Jahren übergeben werden sollen, ist die Frage des potenziellen Nachfolgers noch nicht entschieden. Als Probleme, die eine erfolgreichen Betriebsübergabe besonders behindern, nannten die befragten Unternehmen an erster Stelle die geringe Ertragslage des zu übergebenden Unternehmens (45 Prozent), zu hohe Steuerlast durch Versteuerung des Veräußerungsgewinns, eine veränderte Marktlage sowie das Fehlen eines geeigneten Nachfolgers (jeweils 28 Prozent). Bereits vor zwei Jahren rief die Handwerkskammer zu Leipzig die "Nachfolgeoffensive Handwerk" ins Leben, um die Unternehmen bei der Bewältigung der Unternehmensnachfolgeregelung zu unterstützen.

Mehr als 200 potenzielle Betriebsübergeber und -übernehmer haben sich bisher im Rahmen von Informationsveranstaltungen und Lehrgängen mit den rechtlichen, steuerlichen, finanziellen und psychologischen Aspekten der Unternehmensnachfolge beschäftigt. Seit August läuft das Projekt "Begleitende Weiterbildung und Beratung (Coaching) für Unternehmensübergeber und Unternehmensübernehmer". In kleinen Gruppen werden den 15 Teilnehmern in einem 60-stündigen Intensivkurs umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse für die Gestaltung des Übergabeprozesses vermittelt. Im Anschluss begleiten Fachleute die Betriebe bei der Umsetzung der gemeinsam erarbeiteten betriebsspezifischen Nachfolgelösungen.

Pressemitteilung vom 18. Oktober 2002

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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