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Handwerkskammer zu Leipzig

Umweltminister Kupfer besucht Umwelt- und Transferzentrum

Aufgabenspektrum des UTZ vorgestellt und Pilotprojekt angeregt

3. Februar 2009 | "Wir machen hier eine ganze Menge", erklärte Joachim Dirschka, Präsident der Handwerkskammer zu Leipzig am vergangenen Freitag (30. Januar) dem sächsischen Umweltminister Frank Kupfer im Trebsener Schloss. Der Minister hatte sich die Zeit für einen Arbeitsbesuch im dortigen Umwelt- und Transferzentrum (UTZ) der Handwerkskammer genommen und überzeugte sich von dessen breiter Service-Palette.

Die vier Mitarbeiter des UTZ bieten Beratung, Information und Schulung für Handwerksbetriebe aus ganz Sachsen. Die bearbeiteten Themen reichen beispielsweise vom ökologischen Bauen über Erfinderförderung bis zur Energieeffizienz. Sämtliche Leistungen sind dabei speziell auf das Handwerk - also vorwiegend auf Klein- und Kleinstbetriebe zugeschnitten.

Nach einem Rundgang auf dem Handwerkerhof des Schlosses mit Besuch von Werkstätten und Malsaal folgte eine Gesprächsrunde mit dem Umweltminister, den Mitarbeitern der Institution und dem Präsidenten sowie der Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer zu Leipzig.

Besonders angetan zeigte sich der Umweltminister dabei vom Ausbildungsgang zum Gebäudeenergieberater, den das UTZ anbietet. In 230 Stunden werden die Teilnehmer fit gemacht in Sachen Baustoffe, Gebäudediagnostik oder Modernisierungsplanung - eine anspruchsvolle Ausbildung. "Da haben die meisten auch zu kämpfen, denn das ist nicht ohne", versichert der Leiter des UTZ Rainer Hauk. Oft müssten sich die Kursteilnehmer in fremdes Fachterrain einarbeiten.

Als Zugangsvoraussetzung für eine solche Weiterbildung ist daher mindestens ein Meisterbrief nötig. Auch über Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus der Sicht des Staatsministers wurde debattiert. Ergebnis der Diskussion: Das UTZ strebt zusammen mit der Geschäftsstelle der Umweltallianz Sachsen im Umweltministerium ein Pilotprojekt zur Überprüfung der Praktikabilität des sächsischen Gewerbeenergiepasses (SäGEP) in kleinen Unternehmen an. Der Pass gibt Firmen zum Beispiel Auskunft über den energetischen Ist-Zustand des Unternehmens und über Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Damit ist der SäGEP ein Hilfsmittel zum Sparen von Energie und Kosten. Bisher wird er von kleinen Handwerksfirmen aber noch nicht genügend angenommen. Das vorgeschlagene Pilotprojekt will Ursachen hierfür finden.

Pressemitteilung vom 3. Februar 2009

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