Thomas Rötsch / Elektrotechnikermeister

Das wollte ich als Kind werden: Polizist.
 

Wie kamen Sie auf die Idee, Ihren Beruf zu erlernen?

Mein Vater ist Meister im Kfz-Bereich und mein älterer Bruder IT-Spezialist. Dadurch kam ich schon früh mit allerlei Technikthemen in Berührung. Es hat sich dann schnell herauskristallisiert, dass auch ich einen technischen Beruf ergreifen möchte.

Als es für mich dann an die Berufswahl ging, zeichnete sich ab, dass Automatisierung, Digitalisierung und Themen wie "smarte Gebäude" an Bedeutung gewinnen würden. Das fand ich spannend.

Ich war überzeugt, dass clevere Fachleute bei der Installation und Wartung solcher Anlagen gebraucht würden. Eine Ausbildung in der Elektrotechnik versprach also interessante Aufgaben mit sicherer Perspektive.
 

Was ist für Sie das Schönste an Ihrem Beruf?

Technik ist dazu da, um Aufgaben zu bewältigen und den Alltag zu erleichtern. Der beste Teil meines Jobs ist es deshalb, wenn ich Ideen entwickeln und umsetzen kann, die zur Verbesserung eines Produktes oder zur Lösung eines Problems dienen.
 

Warum haben Sie sich für die Meisterausbildung entschieden?

Da spielten verschiedene Faktoren eine Rolle. Zum einen war mir schon während der Lehre klar, dass ich meinen Horizont über das Erlernte hinaus erweitern muss, um nicht nur Standardaufgaben zu bearbeiten, sondern an die wirklich interessanten Herausforderungen zu kommen und mehr Verantwortung zu übernehmen.

Dann war der finanzielle Aspekt nicht zu unterschätzen, denn die Einkommensperspektiven steigen bekanntlich mit zunehmender Qualifikation.

Und drittens war da mein eigener Qualitätsanspruch. Ich wollte nicht nur im fachlichen Bereich Dinge besser machen – auch bei der Wissensvermittlung an Auszubildende, beim Umgang mit Kunden oder bei der Zusammenarbeit mit Kollegen, will ich mindestens ein Quäntchen besser sein als andere. Ich hoffe, dass mir das bei meinem neuen Arbeitgeber, der NEL Neontechnik Elektroanlagen Leipzig GmbH, gelingt.
 

 
"Mir war klar, dass ich meinen Horizont erweitern muss, um nicht nur Standardaufgaben zu bearbeiten, sondern an die wirklich interessanten Herausforderungen zu kommen."
 

Wo sehen sie sich in zehn Jahren?

Im besten Fall leite ich dann mein eigenes Team oder sogar eine Abteilung, bin verantwortlich für die Abwicklung von Aufträgen und habe einen guten Draht zu meinen
Mitarbeitern.

Besonders stolz würde es mich machen, wenn Auftraggeber mit meinen Leistungen so zufrieden sind, dass sie explizit nach mir verlangen, um ein neues Projekt für sie zu realisieren.



Meister 2018
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