Meisterjahrgang 2022/2023Thomas Heigel
Elektrotechnikermeister aus Fraureuth

Welchen Berufswunsch hatten Sie sls Kind?
Wie viele andere Jungen, wollte ich Fußballer werden. Für den Profisport hat es aber nicht ganz gereicht, daher habe ich eine Handwerkskarriere gestartet. Im Fußballverein bin ich aber immer noch aktiv – sowohl auf dem Platz wie auch ehrenamtlich als Vorstandsbeirat.
Was ist sind positive bzw. negative Seiten Ihres Berufs?
Das Elektrohandwerk ist extrem vielseitig, dadurch wird es zum Glück nie langweilig. Jeden Tag gibt es neue Probleme zu lösen – manche in der Planung andere bei der Realisation. Wenn anspruchsvolle Projekte zur Zufriedenheit der Kundschaft abgeschlossen werden können, erfüllt mich das mit Stolz. Auf der Negativseite gibt es eher wenig. Hin und wieder nervt der Zeitdruck. Mit Professionalität bekommt man aber auch das geregelt.
Warum haben Sie sich für die Fortbildung zum Meister entschieden und was hat diese bisher gebracht?
Mein Plan ist es, einen Fachbetrieb im Elektrohandwerk zu übernehmen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden brauche ich aber mehr als Gesellenabschluss und Baustellenerfahrung. Also habe ich im Teilzeitkurs neben dem Job noch einmal die Schulbank gedrückt. Das war eine anstrengende Zeit, die sich aber gelohnt hat. Sowohl im fachlichen wie auch im betriebswirtschaftlichen Bereich bin ich auf ein höheres Level gekommen. Außerdem habe ich nicht nur viel gelernt, sondern auch viele tolle Leute kennengelernt.
In welcher Position sehen Sie sich in zehn Jahren?
Toller Ehemann, guter Vater, fairer Arbeitgeber und erfolgreicher Unternehmer.