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Strompreiserhöhung gefährdet Aufschwung

Erhebliche Gefahr für die Konjunktur im Mittelstand

20. Dezember 2006 | Die vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) genehmigte Strompreiserhöhung für die Stadtwerke Leipzig im nächsten Jahr wird den konjunkturellen Aufwärtstrend vor allem in der kleinteilig geprägten Wirtschaft Leipzigs massiv ausbremsen. "Die Regulierungsbehörden müssen ihre Aufgabe viel ernster nehmen, als dies derzeit der Fall ist. Die vom SMWA verkündete Deckelung des Preisanstiegs auf 9,3 Prozent ist ein Witz", konstatiert Handwerkammerpräsident Joachim Dirschka.

Da die Stadtwerke Leipzig schon derzeit im Vergleich zu anderen Anbietern relativ hohe Energiepreise verlangen, werden sich die Standortbedingungen weiter zu Lasten der Unternehmen und der Bürger in der Stadt verschlechtern. Dies behindere neue Unternehmensansiedlungen am Standort ebenso wie die Schaffung neuer Arbeitsplätze in den bestehenden Unternehmen.

"Die Handwerksbetriebe können diese Kostensteigerungen nicht mehr auf die Kunden umlegen. Verbraucher als auch gewerbliche Unternehmen sind an der Grenze der erträglichen Belastungen angekommen. Diese Preiserhöhung kostet uns Kaufkraft - dies wird sich auf Unternehmen und Arbeitsplätze niederschlagen", stellt Joachim Dirschka fest. Zu der Nettopreiserhöhung kommt noch die Mehrwertsteuererhöhung hinzu, sodass die Kosten sogar um 12,1 Prozent steigen werden. Infolge der steigenden Kosten wird Leipzig im Standortwettbewerb gegenüber den Top-Regionen Deutschlands weiter zurückfallen.

Die Handwerkskammer zu Leipzig fordert die Stadtwerke auf, mehr Augenmaß bei den Kosten walten zu lassen. Dass die Stadtwerke im letzen Jahr einen Gewinn in Höhe von 53 Millionen Euro an die Stadt abgeführt haben, zeigt, dass eine derartige Preiserhöhung keine Notwendigkeit ist. Vielmehr liegt der Verdacht nahe, dass der kommunale Haushalt über städtische Gesellschaften zu Lasten der Bürger und der Unternehmen saniert werden soll. Dass Wirtschaftsminister Thomas Jurk ein solches Vorgehen "quasi" ignoriert, ist für das Handwerk in Leipzig nicht nachvollziehbar.

Pressemitteilung vom 20. Dezember 2006

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Dr. Andrea Wolter

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