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Schneller Internetzugang und gute Verkehrsbedingungen sind am wichtigsten

Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zur Standortzufriedenheit

12. Januar 2010 | Die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammern Leipzig und Halle-Dessau haben im Herbst vergangenen Jahres Unternehmen in 35 Städten mit mehr als 10.000 Einwohnern Mitteldeutschlands zu 28 ausgewählten Standortfaktoren befragt. Insgesamt haben sich 1.663 Unternehmen an der Umfrage beteiligt, darunter 977 der Region Leipzig. Die Standortfaktoren wurden von den Unternehmen hinsichtlich der Wichtigkeit und Zufriedenheit bewertet. Daraus konnte abgeleitet werden inwieweit ein Standortfaktor die wirtschaftliche Tätigkeit begünstigt oder behindert.
 

Investitionsentscheidungen abhängig von Standortgegebenehiten

"Die Entscheidung für oder gegen eine Investition hängt stark von den Gegebenheiten am jeweiligen Standort ab. Günstige Standortfaktoren beeinflussen Investitionsentscheidungen in positiver Weise und sorgen mithin für Vorteile im Wettbewerb um Unternehmensansiedlungen und -erweiterungen. Gerade in konjunkturell schwierigen Zeiten sowie mit Blick auf den zunehmenden Wettbewerb der Regionen im europäischen Kontext kommt den Standortfaktoren vor Ort eine immense Bedeutung zu", betont Handwerkskammerpräsident Joachim Dirschka.
 

Strompreise, Vekehrsanbindung und Gewerbesteuer wichtigste Standortfaktoren

Für alle Unternehmen am wichtigsten ist die "Breitbandanbindung (DSL-Verfügbarkeit)". Es folgen die "Höhe der Strompreise", die "regionale sowie überregionale Verkehrsanbindung" und die "Höhe der Gewerbe- und Grundsteuern". Zu den "eher wichtigen" Standortfaktoren zählen die Unternehmen auch die "Wasser- und Abwassergebühren", die "Erreichbarkeit der Verwaltung" und das "Image der Stadt".
 

Bedarf beim Breitbandausbau

Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass die Unternehmen mit den als wichtig eingeschätzten Faktoren oftmals nur bedingt zufrieden oder eher unzufrieden sind. So sehen die Unternehmen in den Städten der Region Leipzig noch Bedarf beim Breitbandausbau.
 

Kritisch: Höhe der Strom- und Gaspreise

Die schlechtesten Bewertungen haben mit den diversen Steuern, Gebühren und Abgaben erwartungsgemäß die Standortfaktoren erhalten, die die Unternehmen direkt finanziell belasten. Kritisch wird insbesondere die Höhe der regionalen Strom- und Gaspreise bewertet.
 

Zufriedenheit bei Verkehrsanbindung und "weichen" Faktoren

Am zufriedensten zeigt sich die Wirtschaft der Region Leipzig mit der Verkehrsanbindung sowie den sogenannten "weichen" Standortfaktoren, wie beispielsweise den Einkaufs- und Naherholungsmöglichkeiten.
 

Umfrageergebnisse als Basis für Dialog

"Die Umfrageergebnisse bilden eine gute Basis für den Dialog der Kammern mit den Kommunalpolitikern und den kommunalen Verwaltungen. Aus den konkreten Bedarfen der Unternehmen können wir Handlungsempfehlungen geben und wirtschaftspolitische Gestaltungsräume aufzeigen", erläutert Wolfgang Topf, Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig.

Pressemitteilung vom 12. Januar 2010

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Dr. Andrea Wolter

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Hagen Reißmann

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