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Schmuckstücke im Haus des Handwerks

Ausstellung der Arbeiten der Preisträger des Elias-Geyer-Wettbewerbs

24. November 1997 | Der Elias-Geyer-Wettbewerb wurde vom Sächsischen Landesinnungsverband des Gold- und Silberschmiedehandwerks vor einem Jahr ins Leben gerufen. Benannt ist der Wettbewerb nach eine der berühmtesten Leipziger Goldschmiede. Die Wettbewerbsausschreibung wendet sich an die Lehrlinge aller Ausbildungsjahre sowie die nichtselbstständigen Gold- und Silberschmiede.

In dem bundesweit offenen Wettbewerb ist die Teilnahme für die sächsischen Lehrlinge Pflicht, so beschloss es der Landesinnungsverband. Unter dem Thema "Tragbare Hohlkörper" fertigten in diesem Jahr die Lehrlinge des ersten Lehrjahres Ohrschmuck, des zweiten Lehrjahres Ansteckschmuck aus Edelmetall, des dritten Ausbildungsjahres Halsschmuck aus Edelmetall und die nichtselbstständigen Goldschmiede Fingerschmuck.

Die Leipziger Gold- und Silberschmiedemeister sind sehr stolz auf ihre Lehrlinge, die auch in diesem Jahr besonders guten Ergebnissen erzielten. Im zweiten und dritten Lehrjahr erhielten Kay Döhrer, Goldschmiede Heyn und Heike Mosler, Goldschmiede Keucher, jeweils den ersten Preis. Alle Arbeiten der Preisträger sind in der Zeit vom 24. November bis 30. Januar im Foyer im Haus des Handwerks, Dresdner Straße 11/13, 04103 Leipzig, ausgestellt.
 

Elias Geyer - Leipzigs berühmtestes Goldschmied

Der Wettbewerb für die Lehrlinge des sächsischen Goldschmiedehandwerks ist nach einem der wohl bekanntesten Leipziger Goldschmiede benannt worden - Elias Geyer.

1558 in Halle geboren, begann Elias Geyer mit 14 Jahren eine Lehre als Goldschmied in Leipzig. Eine Lehre in diesem Gewerk durfte übrigens vor 400 Jahren nur beginnen, wer keinen Familienangehörigen hatte, der zu den Gauklern oder Totengräbern gehört. 1589 legte Elias Geyer seine Meisterprüfung ab und wurde im gleichen Jahr Bürger Leipzigs. Im Jahr 1601 wählten ihn die Leipziger Gold- und Silberschmiede zu ihrem Innungsobermeister.

Viele Arbeiten des Leipziger Goldschmiedemeisters für den Sächsischen Königshof sind noch heute im Grünen Gewölbe in Dresden zu bewundern. Dazu gehören Tafelgeschirr und Nephrit-Becher. Nephrit ist ein grüner Edelstein. Ein von Elias Geyer gefertigter Straußeneipokal getragen von einem "Indianer" ist im Besitz der Familie Rothschild. Zu seinen bekanntesten Arbeiten gehört der 1605 geschaffene goldene Einband der Eidbibel des Leipziger Rates, die heute im Stadtgeschichtlichen Museum der Stadt zu sehen ist.

Pressemitteilung vom 24. November 1997

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